Sarah Darkwa und Darkwa AA
Hintergrund: Im Rahmen der Studie wurden Taro-Produkte der Sorte „Colocasia esculenta“ entwickelt und ihre Akzeptanz und Förderung in der Ernährung der Ghanaer sensorisch bewertet, um der zunehmenden anhaltenden Unterernährung der Ghanaer entgegenzuwirken und durch die Agrarverarbeitung Arbeitsplätze zu schaffen.
Materialien und Methoden: Mischmehle wurden aus Taro, Sojabohnen, Reis und Mais hergestellt und grob analysiert. Zehn Teilnehmer, fünf Männer und fünf Frauen, wurden gezielt aus der VOTEC-Abteilung der University of Cape Coast befragt. Den Teilnehmern wurde ein selbst entwickelter Fragebogen vorgelegt, um die sensorischen Eigenschaften von Babynahrung und Gebäck aus den Mischmehlen zu bewerten. Die Ergebnisse der Teilnehmer wurden einer ANOVA und einem Duncan-Multiple-Test bei α ≤ 0,05 unterzogen. Die Babys der fünf Frauen bekamen Proben der Babynahrung und die Beobachtungen, wie gut sie die Nahrung aßen, wurden mit den Ergebnissen der Teilnehmer verglichen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten einen Aschegehalt des Taromehls von 4,01 %, Protein 3,43 %, Kohlenhydrate 0,74 %, Trockenmasse
85,32 % und Fett 0,18 %. Die sensorisch analysierten Proben wiesen hohe Durchschnittswerte für die berücksichtigten Merkmale auf. Aussehen und Farbe der Babynahrung (S1 - S4) unterschieden sich bei α ≤ 0,05 nicht signifikant, während Geschmack, Aroma und allgemeine Akzeptanz unterschiedlich waren. Der Geschmack von S1 und S3 war nicht signifikant unterschiedlich, aber der von S2 und S4 war signifikant unterschiedlich. Die Textur von S1 und S3 war nicht signifikant unterschiedlich, aber S4 war anders. Alle Babynahrungsproben unterschieden sich hinsichtlich der allgemeinen Akzeptanz nicht signifikant. Beim Tarokuchen (T1 - T3) unterschieden sich die meisten sensorischen Merkmale nicht signifikant. T2 wurde als bestes Produkt bewertet, gefolgt von T3 und T1, während T6 als bestes Produkt herauskam, gefolgt von T5 und T4.
Schlussfolgerungen: Die Diskussionsteilnehmer erkannten die Akzeptanz von Taro-Produkten an und empfahlen deren Förderung in der Ernährung der Ghanaer sowie die Möglichkeit, Taro auf ländlicher Ebene zu verarbeiten, um Arbeitsplätze für die arme Landbevölkerung zu schaffen.