Darakhshanda Neelam, Tanveera Tabasum, Husain SA, Mahmooduzaffar und Shahnaz Subhan
Gammabestrahlung verursacht verschiedene physiologische und biochemische Veränderungen bei Pflanzen mit Modulation bestimmter Stoffwechsel- und Abwehrwege. Die Bestrahlung vor der Aussaat gilt als effektive Methode zur Verbesserung von Produktion, Ertragskomponenten und chemischer Zusammensetzung von Pflanzen. In der vorliegenden Studie wurde Cajanus cajan einer Gammabestrahlung mit absorbierten Dosen von 0 Gy, 30 Gy, 50 Gy, 100 Gy, 150 Gy und 200 Gy mit einer Dosisrate von 2,08 Kilogray pro Stunde (2,08 KGh-1) ausgesetzt. Bei Einwirkung unterschiedlicher Gammastrahlendosen zeigte Cajanus cajan sowohl unter In-vivo- als auch in-vitro-Bedingungen anhaltende Veränderungen in Wachstum und Entwicklung. Ein Strahlungsempfindlichkeitstest basierend auf der Keimungsrate bestrahlter und nicht bestrahlter Samen zeigte, dass mit zunehmender Gammadosis sowohl unter In-vivo- als auch in-vitro-Bedingungen eine signifikante Reduzierung der Keimungsrate zu beobachten war. Die biochemische Analyse bestätigte, dass Protein, photosynthetische Pigmente und Prolin sehr empfindlich auf Gammastrahlung reagieren und gute Indikatoren für Verträglichkeit sind. Die wirksame stimulierende Dosis für die Pflanzenentwicklung unter In-vivo-Bedingungen beträgt 100 Gy, während absorbierte Dosen von 150 Gy und 200 Gy sich als schädlich erweisen können. Unter In-vitro-Bedingungen jedoch zeigen Ergebnisse, dass 150 Gy die Schwellendosis für ein gesteigertes Pflanzenwachstum, eine gesteigerte Pflanzenvitalität und -entwicklung sind. Abschließend lässt sich sagen, dass die Produktivität von Cajanus cajan und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Gewinne durch die Wahl geeigneter Sorten und die richtige Menge an Gammastrahlung gesteigert werden könnten. Gammastrahlen erweisen sich als wichtiges Mittel zur Steigerung der Züchtungseffizienz und der Regenerationshäufigkeit, insbesondere bei widerspenstigen Sorten. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie liefern ausreichende Beweise dafür, dass γ-Bestrahlung tatsächlich ein biochemisches System aktiviert.