Daniel Benharroch und Samuel Ariad
Hintergrund: Die Rolle der Wasseraufnahme/Dehydration bei Krebserkrankungen ist bislang nicht vollständig geklärt.
Ziel: Untersuchung der Rolle von Wasser bei Blasenkrebs und Dickdarmkrebs.
Methoden: Es wurde eine kritische Literaturrecherche durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen Harnwegsinfektionen und Verstopfung sowie Blasenkrebs und Dickdarmkrebs mit der Wasseraufnahme einschloss.
Ergebnisse: Es wurden zahlreiche Inkonsistenzen festgestellt. Zu ihren Ursachen zählen unter anderem die fehlende Möglichkeit, die Wasseraufnahme ausreichend zu messen, die fehlende Zuordnung einer geringen Flüssigkeitsaufnahme zu einer leichten Dehydratation, der multifaktorielle Charakter der untersuchten Krankheiten und wechselnde Untersuchungsmethoden.
Schlussfolgerungen: Ungeachtet der technischen und klinischen Einschränkungen gibt es einige Belege dafür, dass Dehydration zur Pathogenese der beschriebenen Erkrankungen beiträgt.