Oscar Almazán Del Olmo*, Indira Pérez Bermúdez
In diesem Dokument wird eine Analyse zur Energieintegration einer Zuckerfabrik mit einer Verarbeitungskapazität von 6900 t/d Zuckerrohr, einer Alkoholdestillerie mit 500 hl/d und einer Anlage zur Herstellung von Einzellerproteinen mit 10 t/d vorgestellt, die zu einem Bioraffineriekomplex zusammengefügt wurde. Das Ganze basiert auf einer Option, bei der die Zuckerfabrik Dampf und Strom liefert, um den Bedarf aller Anlagen während der Saison zu decken und zu dieser Zeit genügend überschüssige Bagasse und Stroh sicherzustellen, um die Dampf- und Stromanforderungen der angeschlossenen Anlagen außerhalb der Saison durch Kraft-Wärme-Kopplung zu decken. Auf diese Weise wurde nachgewiesen, dass eine Zuckerfabrik den Energiebedarf dieser Anlagen decken und während der Verarbeitungssaison 6,85 MWh ins nationale Stromnetz einspeisen kann. Außerdem wurden 1054 t/d überschüssige Bagasse gewonnen, die zusammen mit dem bei der Zuckerrohrernte gesammelten Stroh den komplexen Energiebedarf für einen 100-tägigen Betrieb außerhalb der Saison bei der geplanten Produktionsmenge aller Anlagen abdecken und einen Überschuss von 14,18 MWh ins nationale Stromnetz einspeisen. Durch die Energieintegration werden die Produktionskosten für Zuckerfabrik-Brennerei-Einzelzellprotein-Anlagen (SCP) gesenkt, da der Energieverbrauch gesenkt wird und alle damit verbundenen Emissionen und Umweltauswirkungen vermieden werden. Die Gesamtkosteneinsparung beträgt in der Erntesaison 3.065.385,00 US-Dollar. Darüber hinaus erhält das Mühlenunternehmen zusätzliche Einnahmen durch den Verkauf von elektrischer Energie an das öffentliche Stromnetz (Preis wird vertraglich festgelegt).