Nafja Khalfan Al-Musharfi, Hamed Suliman Al-Wahaibi und Shah Alam Khan
Hintergrund: Der regelmäßige Verzehr von Obst und Obstsäften trägt aufgrund der enthaltenen Antioxidantien wie Ascorbinsäure, Flavonoide und Polyphenole positiv zur Vorbeugung vieler Erkrankungen bei.
Ziel: Ziel der Studie war die Analyse und Schätzung des Gesamtphenol- und Ascorbinsäuregehalts sowie die Untersuchung der Radikalfängeraktivität von sechs lokal angebauten und häufig verzehrten Früchten im Oman.
Methoden: Die Früchte wurden gründlich gewaschen und mechanisch gepresst, um den Saft zu erhalten. Der Fruchtsaft wurde nach der Filtration auf Gesamtsäure, Ascorbinsäure, Gesamtphenolgehalt und antioxidative Aktivität in vitro analysiert, und zwar mit Alkalimetrie, iodimetrisch (volumetrisch), Folin-Ciocalteu-Reagenz (kolorimetrisch) und 1,1-Diphenylpicrylhyrazyl (DPPH)-Testmethoden.
Wichtige Erkenntnisse: Limettensaft war am säurehaltigsten, während Grapefruitsaft den höchsten Ascorbinsäuregehalt aufwies. Der Gesamtphenolgehalt der Säfte wurde in folgender Reihenfolge abnehmender Werte beobachtet: Granatapfel > Grapefruit > Zitrone > Limette > süße Melone > Wassermelone. Die Ergebnisse der antioxidativen In-vitro-Aktivität aller Säfte, mit Ausnahme von Wassermelone und süßer Melone, waren recht signifikant, aber die höchste DPPH-Radikalabfangaktivität zeigte Granatapfelsaft, dicht gefolgt von Grapefruit- und Zitronensaft.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass diese Früchte wichtig für die Gesundheit des Verbrauchers sind und aufgrund ihres hohen Gehalts an Phenol- und Ascorbinsäure eine potenzielle Quelle für Antioxidantien in der Nahrung darstellen.