Abstrakt

Was ist Verletzlichkeit?“ Eine qualitative Studie zur Wahrnehmung von Verletzlichkeit bei Erwachsenen und älteren Menschen

Alethéia Peters Bajotto*, Lucas França Garcia und José Roberto Goldim

Im Einklang mit einem globalen Trend hat Brasilien in den letzten Jahrzehnten sein demografisches Profil verändert, was dieses strukturelle Phänomen zu einer der wichtigsten Errungenschaften der heutigen Gesellschaft macht. Dieser soziale Prozess ist nicht auf die kombinierten Auswirkungen streng demografischer Variablen beschränkt und kann sowohl demografische Möglichkeiten schaffen, die das Wirtschaftswachstum fördern und den sozialen Wohlstand erhöhen, als auch die wirtschaftlichen und sozialen Härten betonen und die schwerwiegenden sozialen Ungleichheiten der brasilianischen Gesellschaft vergrößern. In diesem Sinne ist es wichtig, die Verletzlichkeit aus der Perspektive der Forschungsteilnehmer zu betrachten, um eine Kategorisierung zu erreichen, die das Verständnis der Komponenten der Verletzlichkeit unterstützt und die Suche nach Strategien zum Umgang mit sozialer Verletzlichkeit ermöglicht. Ziel dieses Artikels ist es, durch halbstrukturierte Interviews die individuelle Wahrnehmung der Verletzlichkeit qualitativ zu bewerten, die Äußerungen der Teilnehmer zu kategorisieren und Überlegungen vorzuschlagen, die den Bereich der sozialen Verletzlichkeit erweitern können. Die Studie ist als qualitative Inhaltsanalyse nach Bardin gekennzeichnet. Aus den Äußerungen gingen neun Kategorien hervor. Die meisten Schlussfolgerungen fielen mit 25 % auf die Kategorie „Gesundheit und Krankheit“, dann mit 20 % auf „Verhalten“; 17 % der Schlussfolgerungen bezogen sich auf „Autonomie“, 15 % bezogen Verletzlichkeit auf „Zerbrechlichkeit“, 9 % auf „Familienbeziehungen, Einsamkeit“, 4 % auf „Gewalt“, 3 % auf die Kategorie „Hunger“ und zwei Kategorien – „Finanziell“ und „Körperlich, Alter“ – repräsentierten jeweils 2 %. Die persönliche Vorstellung von Verletzlichkeit steht in direktem Zusammenhang mit Krankheiten oder Gesundheitsproblemen. Die Altersspanne, ein Faktor, der zugegebenermaßen zu Verletzlichkeit führt, kam in der Rede der Teilnehmer nicht nennenswert zum Ausdruck.

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