Kaan Yilancioglu*, Alihan Kocabas, Sevil Atasoy, Kubilay Gocucu, Inanc Pastirmaci
In dieser Studie wurde die Beziehung zwischen dem genetischen Polymorphismus der variablen Tandemwiederholungszahl von Monoaminooxidase A und kognitiven Tests zur Diagnose von Depressionen und Angstzuständen untersucht. Ziel der Studie war es, festzustellen, ob die variable sequentielle Wiederholungszahl von Monoaminooxidase A (MAOA) ein Indikator sein könnte, der bei der Diagnose von Depressionen und Angstzuständen hilfreich sein kann. Das Beck-Depressions- und das Beck-Angst-Inventar wurden bei 102 Personen im Alter zwischen 20 und 25 Jahren angewendet. Orale Epithelzellen und Blutproben wurden zur genetischen Analyse gesammelt. Die Blutproben wurden einer DNA-Isolierung unterzogen und die variable Anzahl von Tandemwiederholungspolymorphismen wurde analysiert. Der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen des Beck-Depressions- und Angst-Inventars und der variablen Anzahl von Tandemwiederholungspolymorphismen wurde statistisch mit dem Chi-Quadrat-Test oder dem exakten Test von Fisher ausgewertet. Während die erhaltenen Ergebnisse eine statistisch signifikante Beziehung zwischen genetischen Profilen der variablen Tandemwiederholungszahl von Monoaminooxidase A (MAOA) bei männlichen Probanden bewiesen, konnte in der weiblichen Gruppe kein statistisch signifikanter Einfluss festgestellt werden. Die für die Bewertung verwendeten Ergebnisse wurden aus den Beck-Depressions- und Angst-Inventaren gewonnen. Die aus der Studie gewonnenen Ergebnisse liefern vielversprechende Erkenntnisse über die Nutzung genetischer Parameter und diagnostischer Kriterien in der klinischen Psychologie.