Abstrakt

Viral induzierte, intrazelluläre Biofilme; neue Erkenntnisse bei Molluscum contagiosum

Herbert B. Allen, Rina M. Allawh, Shefali Ballal

Sowohl das Vorhandensein als auch die Wirkung von Biofilmen haben sich als bahnbrechend für die Frühdiagnose und Behandlung akuter und chronischer Haut-, neurologischer und anderer innerer Erkrankungen erwiesen. Darüber hinaus haben Biofilme und die Aktivierung des angeborenen Immunsystems Klarheit in die Pathogenese dieser Erkrankungen gebracht. Unsere aktuellen Beobachtungen sind die ersten, die virale Biofilme bei Hauterkrankungen nachweisen; diese Beobachtungen sind auch die ersten, die intrazelluläre Biofilme bei Hauterkrankungen nachweisen. Wir haben diese in Läsionen von Molluscum contagiosum (MC) beobachtet. Die einzige bisherige Beobachtung von virusinduzierten Biofilmen erfolgte beim HTLV-1-Virus. Die wesentlichen Elemente eines Biofilms sind extrazelluläre Polysaccharide (EPS), die den Großteil der Biomasse bilden, und Amyloidfasern, die die proteinhaltige Infrastruktur des Biofilms bilden. Die Histopathologie der Hautläsionen ergab positive Periodsäure-Schiff-Färbungen (PAS) und positive Kongorot- (CR) und Kristallviolett- (CV) Färbungen innerhalb der MC-Läsionen. Das PAS färbt das EPS, während das Kongorot und das Kristallviolett das Amyloid färben. Eine ähnliche Verfärbung war weder bei den Kontrollpersonen noch bei der umgebenden Haut zu beobachten. Dies ist ein starker Beleg für die Hypothese, dass das Virus die DNA der Zelle „kapert“ und „intra“zelluläre Biofilme bildet.

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