Dezhong Xu, Yong Long, Haixia Su, Lei Zhang, Yuhai Zhang, Xiaofeng Tang, Yuxian Xu, Jie Gao, Yang Zhang, Rui Xu, Bo Wang, Weilu Zhang, Liping Duan und Jielai Xia
Hintergrund: Die neue Vogelgrippe (H7N9) (h-H7N9 AI) trat im Februar 2013 in China auf und ist bis heute verbreitet. Obwohl es zahlreiche epidemiologische Berichte gibt, konnten Reservoir und Ursprung noch nicht bestätigt werden.
Methoden: Bis April 2015 wurden 628 Fälle von der WHO erfasst. Mittels deskriptiver Epidemiologie wurden Unterschiede zwischen h-H7N9 AI und anderen h-AI mittels statistischer Analyse verglichen.
Ergebnisse: Im Vergleich zu nur 18 Fällen von h-H5N1 AI, die innerhalb von 7 Monaten allein in Hongkong festgestellt wurden, traten bis Februar 2015 571 Fälle mit 212 Todesfällen (37 %) auf und waren auf das Festland beschränkt. Es wird vermutet, dass sich h-H7N9 AI völlig von anderen h-AI unterscheidet und zu einem sehr neuen Typ von „Natural Focus Disease (Zoonose)“ gehören könnte. H7N9 AIV wurde vor und während der frühen Phase nicht in Farmen und Wildvögeln in China nachgewiesen und unterscheidet sich deutlich von h-H5N1 AI, das 1996 bei Gänsen in Guangdong und 1997 in Farmen auftrat. h-H7N9 AI müsste also eher in Ländern aufgetreten sein, in denen es schon lange in Vögeln und Geflügel vorkommt, als in China. Das Durchschnittsalter betrug zu Beginn 62 Jahre, sank dann auf 59,0, 58,0 und 2 Jahre später auf 54,8, wobei eine Korrelation mit den Tagen bestand, die die Epidemie dauerte (r=-0,953P=0,047). Dies deutete darauf hin, dass die Senioren keine spezifische Immunität hatten und dass es sich bei H7N9 AIV um ein völlig neues Virus handelte, das in China nie existierte.
Interpretation: Wir haben auf kreative Weise ermittelt, dass h-H7N9 AI ein einzigartiges Muster aufweist, das auf Anomalien in der Häufigkeit und Verteilung beruht, und in einem anderen Land bereits seit längerem auftreten müsste.