Abstrakt

Kehlkopfbesiedlungsrate, assoziierte Faktoren und antimikrobielles Empfindlichkeitsmuster von Streptokokken der Gruppe A bei gesunden Schulkindern in der Stadt Jigjiga im Osten Äthiopiens

Shamil Barsenga, Habtamu Miteku, Tewodros Tesfa, Tadesse Shume

Hintergrund: Streptokokken der Gruppe A gelten als wichtige menschliche Krankheitserreger und gehören nach wie vor zu den zehn häufigsten Todesursachen bei Infektionskrankheiten. Der Befall von Streptokokken der Gruppe A im Rachen spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Infektionen und der Übertragung durch Kontaktpersonen. In Äthiopien gibt es nur wenige Informationen über das Screening von Kindern auf Streptokokken der Gruppe A.

Ziel: Ziel dieser Studie war es, das Ausmaß der Rachenbefall, die damit verbundenen Faktoren und das antimikrobielle Empfindlichkeitsmuster von Streptokokken der Gruppe A bei gesunden Schulkindern in der Stadt Jigjiga im Osten Äthiopiens vom 12. April bis 27. Mai 2021 zu untersuchen.

Methode: Es wurde eine Querschnittsstudie unter 462 gesunden Schulkindern im Alter von 7 bis 14 Jahren durchgeführt. Die Rachenprobe wurde mit einem sterilen Wattestäbchen entnommen. Die Identifizierung von Streptokokken der Gruppe A erfolgte anhand von Koloniemerkmalen, Gram-Färbung, Katalase-Negativität, Bacitracin-Empfindlichkeit und Pyrrolidon-Acrylamid-Tests. Der Antibiotika-Empfindlichkeitstest wurde auf Müller-Hinton-Agar mit 5 % Schafsblut mit der modifizierten Kirby-Bauer-Disc-Diffusionsmethode durchgeführt. Daten zu soziodemografischen und verwandten Merkmalen wurden durch Interviews mithilfe eines Fragebogens erhoben. Die Daten wurden doppelt überprüft, kodiert, bereinigt und in Epidotic Version 3.1 eingegeben und dann zur Analyse in SPSS Version 26.0 exportiert. Zur Ermittlung der Beziehung zwischen Ergebnis- und Prädiktorvariablen wurde eine bivariate und multivariable logistische Regression verwendet. Ein p-Wert <0,05 wurde als statistisch signifikant angesehen.

Ergebnisse: Die Gesamtprävalenz der Besiedelung mit Streptokokken der Gruppe A betrug 10,6 % (95 % KI; 8,1 %–13,7 %). Kinder, die mit einem Familienmitglied mit Halsschmerzen zusammenleben (AOR = 2,51; 95 % KI 1,09–5,73), Kinder, die mit einer großen Familie zusammenleben (AOR = 4,64; 95 % KI 1,53–14,1) und Kinder, die mit nicht unmittelbaren Familienangehörigen zusammenleben (AOR = 3,65; 95 % KI 1,39–9,61), zeigten eine signifikante Verbindung zur Besiedelung mit Streptokokken der Gruppe A. Es zeigte sich eine hohe Tetracyclinresistenz, während antimikrobielle Medikamente wie Penicillin, Amoxicillin, Ceftriaxon, Erythromycin, Azithromycin, Chloramphenicol und Vancomycin wirksam waren. Bei 4,1 % der Isolate wurde eine Multiresistenz festgestellt.

Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigte eine signifikante Anzahl von Patienten mit Streptokokken der Gruppe A/ S. pyogenes im Rachenraum bei Schulkindern in der Stadt Jigjiga. Familienmitglieder mit Halsschmerzen, große Familien und das Leben in nicht unmittelbaren Familienangehörigen wurden als unabhängige Prädiktoren für die Häufigkeit der Infektion identifiziert. Es wird empfohlen, in Schulen regelmäßige Screenings und Überwachungen durchzuführen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.