N Chandra Wickramasinghe, Gensuke Tokoro und Milton Wainwright
In den letzten drei Jahrzehnten hat ein Paradigmenwechsel mit möglicherweise tiefgreifenden Folgen stattgefunden. Die Konvergenz der Forschung in verschiedenen Disziplinen weist darauf hin, dass das Leben ein kosmisches Phänomen ist. Ein nahezu unendlicher Informationsgehalt des Lebens scheint sich auf kosmologischer Ebene über riesige Entfernungen und enorme Zeitspannen entwickelt zu haben. Es erscheint höchst unwahrscheinlich, dass das Leben aus Chemikalien in „irgendeinem kleinen warmen Teich“ auf der Erde entstanden sein könnte; im Gegensatz dazu behaupten wir, dass jede Lebensart auf der Erde, einschließlich des Homo sapiens, im Wesentlichen das Ergebnis einer Ansammlung kosmologisch abgeleiteter viraler Gene ist. Das Eindringen solcher Gene, das bis heute anhält, führte zu ihrer Unterbringung in den Genomen sich entwickelnder Linien, die gemäß den „natürlichen Selektionsprozessen“ gefiltert wurden, einem Mechanismus, der zuerst von Patrick Matthews dargelegt und später von Darwin verwendet wurde. Die Beweise für diesen Standpunkt sind inzwischen so stark gewachsen, dass wir glauben, dass er bald von der Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert werden muss. Dies ist besonders wichtig, da wir befürchten, dass neue Krankheiten, die die Existenz des Menschen bedrohen könnten, aus dem Weltraum auf die Erde gelangen könnten. Darüber hinaus müssen wir verstehen, dass wir in Harmonie mit der Erde und ihrer sich ständig verändernden Biosphäre leben müssen, wenn wir mit ihr koexistieren wollen.