Alia Ahmed, Shadan Ali, Philip A. Philip und Fazlul H. Sarkar
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der bösartigsten Krebsarten, die es heute gibt. Aufgrund seiner schnellen Ausbreitung hat er eine schlechte Prognose. Obwohl die aggressive Natur des Krebses noch nicht vollständig verstanden ist, deuten aktuelle Forschungsergebnisse auf die Rolle von Mikro-RNAs (miRNAs) und Krebsstammzellen (CSCs) bei der Aggressivität von Bauchspeicheldrüsenkrebs hin. Bei den miRNAs handelt es sich um kleine RNA-Moleküle, die die Expression mehrerer Gene posttranskriptionell modifizieren, indem sie auf verschiedene Messenger-RNAs (mRNAs) abzielen. Es wurde festgestellt, dass miRNAs mit CSCs in Verbindung stehen, die zur Selbsterneuerung, Zellwachstum und -differenzierung fähig sind , was zur Entwicklung und Aufrechterhaltung der Tumoraggressivität führt. Der Zusammenhang zwischen miRNAs und CSCs ist erkennbar, da die Ziele bestimmter miRNAs mit der Expression von CSC-Markern verbunden sind. Daher ist die Deregulierung der Expression von miRNAs und mRNAs in den CSCs wichtig für die Entwicklung gezielter Therapien, insbesondere weil eine solche gezielte Ausrichtung dazu führen kann, dass medikamentenresistente Zellen wie CSCs gegenüber herkömmlichen Chemotherapeutika resistent werden. Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Rolle einiger ausgewählter miRNAs im Zusammenhang mit CSCs und der Aggressivität von Bauchspeicheldrüsenkrebs.