William McDonald
Einleitung: Der unnötige Einsatz von Licht und Sirene beim Transport nicht kritischer Patienten ist eine der Hauptursachen für Autounfälle, die zu Verletzungen und Todesfällen bei Rettungssanitätern, Patienten und Passanten führen. Diese Studie untersucht, ob sich der Stresspegel von Rettungssanitätern und die Transportzeiten von Krankenwagen in Abhängigkeit vom Einsatz von Licht und Sirene unterscheiden und ob Rettungssanitäter Richtlinien für deren Einsatz unterstützen.
Methoden: Die Daten für diese quasi-experimentelle quantitative Studie wurden von 80 Rettungssanitätern aus New Jersey mithilfe der Depression Anxiety Stress Scale erhoben. Die Ergebnisse wurden für die Transportzeiten von Krankenwagen für nicht kritische Patienten und den Stresspegel von Rettungssanitätern sowohl mit als auch ohne Einsatz von Licht und Sirene ausgewertet. Die Daten wurden mithilfe des t-Tests und Regressionsverfahren analysiert.
Ergebnisse: Die Analyse zeigt keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Transportzeiten mit Einsatz von Licht und Sirene im Vergleich zu denen ohne Einsatz. Die Ergebnisse hinsichtlich des unnötigen und erhöhten Stresspegels der Rettungssanitäter bei Einsatz von Licht und Sirene sind statistisch signifikant. Die Teilnehmer zeigten Unterstützung für eine Richtlinie für deren Einsatz.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse legen nahe, dass der Einsatz von Lichtern und Sirenen beim Transport nicht kritischer Patienten unnötig ist.
Praktische Anwendung: Zu den Empfehlungen gehört die Entwicklung einer staatlichen Richtlinie für Rettungsdienste, die Richtlinien für den Einsatz von Lichtern und Sirenen bereitstellt, oder ein System, das eine objektive Bewertung ermöglicht, ob die Situation den Einsatz von Lichtern und Sirenen rechtfertigt. Die Auswirkungen auf positive soziale Veränderungen umfassen die Einsparung von Geld, Eigentum und, am wichtigsten, von Menschenleben.