Abstrakt

Der Einfluss von Schulungen unter der Leitung eines Apothekenassistenten auf Fehler bei elektronischen Verschreibungen auf chirurgischen Stationen

Abrar Al Subhi, Mohammed Aseeri, Sara Al Khansa, Nour Shamas, Zaher Mikwar, Ahmed Attar und Sherine Ismail

Medikationsfehler stellen weltweit ein erhebliches Problem im Gesundheitswesen dar. In einer lokalen Studie in Saudi-Arabien wurden Verschreibungsfehler als die häufigste Art von Medikationsfehlern (44 %) angegeben. Obwohl Computerized Prescriber Order Entry (CPOE)-Systeme Verschreibungsfehler reduzieren, wurde das Ausmaß des Problems in unserem Umfeld noch nicht bewertet.

Ziele: Das Hauptziel dieser Studie war es, den Anteil der Verschreibungsfehler vor und nach der Durchführung von Schulungen für chirurgische Assistenzärzte unter Anleitung von Apothekenpraktikanten zu ermitteln. Die sekundären Ziele waren die Identifizierung der Medikamentenklassen, bei denen Fehler aufgetreten sind, ihrer Kategorien und des Anteils der von Apothekern oder Apothekenpraktikanten erkannten und korrigierten Fehler.

Methoden: Es wurde eine quasi-experimentelle Studie durchgeführt, um die Wirksamkeit von Schulungssitzungen hinsichtlich des Prozentsatzes elektronischer Verschreibungsfehler in der King Abdulaziz Medical City Western Region (KAMC-WR) über einen Zeitraum von 3 Monaten zu bewerten. Die Anweisungen der chirurgischen Assistenzärzte wurden vor und nach der Interventionsphase auf Verschreibungsfehler überprüft. Eine Stichprobe von 890 Anweisungen für die Schulungssitzungen vor und nach der Interventionsphase ergab schätzungsweise eine Aussagekraft von 80 % mit einem Alpha von 5 %, um eine 50-prozentige Reduzierung der Verschreibungsfehler nach der Interventionsphase festzustellen.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 890 Verordnungen in den vor- und nachbereitenden Schulungssitzungen überprüft. Die interventionellen Schulungssitzungen führten zu einer Reduzierung der Verschreibungsfehler um 5,4 % (P = 0,41), wobei 140/445 (31,4 %) Verschreibungsfehler in der vorbereitenden Phase und 116/445 (26 %) Verschreibungsfehler in der nachbereitenden Phase gemeldet wurden. Alle Verschreibungsfehler wurden entweder von stationären Apothekern oder von Apothekenassistenten identifiziert und korrigiert. Die am häufigsten betroffene Medikamentenklasse waren Antiinfektiva mit 59,3 % bzw. 61,2 % in der vor- und nachbereitenden Phase. Die am häufigsten auftretende Kategorie von Verschreibungsfehlern war die falsche Häufigkeit der Arzneimittelverabreichung mit 45,9 % bzw. 53,4 % in der vor- und nachbereitenden Phase.

Schlussfolgerung: Schulungssitzungen erwiesen sich als alleiniges Mittel zur Reduzierung von Verschreibungsfehlern bei Assistenzärzten nicht als wirksam. Sie können jedoch als Teil eines vielschichtigen Programms zur Reduzierung von elektronischen Verschreibungsfehlern hinzugefügt werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.