Francis Phiri* und Xinhua Yuan
In der vorliegenden Studie wurde die stochastische Grenzproduktionsfunktion angewendet, um sowohl die technischen Effizienzwerte als auch die Ineffizienzdeterminanten für jeweils 20 Tilapia-Farmen in Malawi und China zu schätzen. Die Studie verwendete das Cobb-Douglas-Modell, bei dem Effizienzschätzungen zeigten, dass Tilapia-Züchter in Malawi technisch ineffizienter waren als Landwirte in China, mit durchschnittlichen Effizienzwerten von 47 % bzw. 91 %. Mit Ausnahme der Aquakulturerfahrung waren alle Ineffizienzdeterminanten für die malawischen Farmen positiv, auch wenn keiner der Koeffizienten signifikant war. Bei den chinesischen Tilapia-Züchtern hatten Alter (signifikant), Haushaltsgröße und Bildung negative Vorzeichen, mit Ausnahme der Aquakulturerfahrung. Die malawische Tilapia-Industrie braucht technologische Innovationen, um die bestehende Ertragslücke von 53 % zu verringern. Dies kann im Idealfall durch die Einführung oder Entwicklung neuer Stämme von höherer Qualität, die verstärkte Verwendung ausschließlich männlicher Tilapia, Verbesserungen bei der Aufzucht und Aufzuchttechnologien sowie die Verwendung von hochwertigem Fischfutter geschehen.