Ítalo Régis Castelo Branco Rocha, Tadeu Dote Sá, Rommel Rocha de Sousa, Gutemberg Costa de Lima, José Renato de Oliveira César, Francisco Hiran Farias Costa *
Im Vergleich zu anderen Ländern hat sich die brasilianische Garnelenzucht nur mäßig entwickelt und umfasst eine Fläche von weniger als 20.000 Hektar. Trotz der Bedeutung der Garnelenzucht für die Entwicklung der ländlichen Wirtschaft wurden viele unbewiesene technische und/oder wissenschaftliche Kritikpunkte aufgrund möglicher ökologischer und sozialer Auswirkungen dieser Branche geäußert. Ziel dieser Studie war es, die technischen, sozialen und ökologischen Aspekte der Garnelenzucht an der Mündung des Rio Coreaú in Ceará, Brasilien, zu bewerten. Der Schwerpunkt lag auf den Betriebseigenschaften der Garnelenfarmen. Die Ergebnisse zeigen, dass keine Garnelenfarm auf Mangrovengebieten errichtet wurde und keine signifikanten Umweltauswirkungen in Bezug auf die Wasserverschmutzung festgestellt wurden. Es ist jedoch interessant, technologisch und wirtschaftlich machbare Optionen zu ermitteln, um die negativen Umweltauswirkungen einer zukünftigen Ausweitung der Garnelenfarmen in dieser Region zu lösen oder zu mildern.