Gioacchino Calapai, Sebastiano Gangemi, Carmen Mannucci, Paola Lucia Minciullo, Marco Casciaro, Fabrizio Calapai, Maria Righi und Michele Navarra
Hintergrund: Tranexamsäure ist ein synthetisches Lysinderivat, das seine antifibrinolytische Wirkung durch reversible Blockierung der Lysinbindungsstellen am Plasminogen entfaltet und so den Abbau von Fibrin verhindert. Es wird häufig bei Blutungen oder Blutungsrisiko bei erhöhter Fibrinolyse oder Fibrinogenolyse eingesetzt.
Ziel: Das Ziel unserer Arbeit war es, die Literatur hinsichtlich der besten Belege zu Nebenwirkungen von Tranexam zu überprüfen und diese entsprechend der beteiligten Apparaturen zu beschreiben.
Methoden: Die Literatur wurde mithilfe von MEDLINE, Scopus, Embase, Web of Science und Google Scholar nach Veröffentlichungen zu Nebenwirkungen und unerwünschten Ereignissen von Tranexamsäure durchsucht.
Ergebnisse: Angesichts der Ergebnisse scheint klar, dass Tranexamsäure mehrere Nebenwirkungen verursacht, die verschiedene Geräte betreffen. Überempfindlichkeitsreaktionen, zerebrovaskulärer Infarkt, Herzinfarkt und Lungenembolie scheinen die häufigsten Nebenwirkungen von Tranexamsäure zu sein.
Schlussfolgerung: Trotz der weit verbreiteten Verwendung von Tranexamsäure ist die Anzahl der gemeldeten Fälle für diese Art von Reaktion relativ gering, was es schwierig macht, die Mechanismen zu verstehen, die der Nebenwirkung zugrunde liegen. Daher wäre es angebracht, epidemiologische Studien in großem Maßstab durchzuführen, um die Risikofaktoren, die Nebenwirkungen von Tranexamsäure begünstigen, besser zu verstehen und die Pharmakovigilanz in der medizinischen Praxis zu fördern.