Hojat Kamali und Somayeh Zahabnazouri*
Man nimmt an, dass die geringe chemische Verwitterung die Wüste für die Erhaltung und Konzentration von Meteoriten geeignet gemacht hat. Das trockene und warme Klima bewirkt eine geringe chemische Verwitterung in der Lut-Wüste. Die Auswirkungen von Salz und Temperaturschwankungen sind jedoch die Hauptursache für die physikalische Fragmentierung und Umformung der Meteoriten. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Oberflächenmorphologie von Meteoriten unter verschiedenen Erosionsbedingungen in der Lut-Wüste zu veranschaulichen. Zu diesem Zweck haben die Autoren die Oberflächenmorphologie des Meteoriten vom Typ H5 untersucht, der durch physikalische Verwitterung in der südwestlichen Lut-Wüste (Yardangs-Region) fragmentiert wurde. Jedes Stück dieses Meteors wurde in einer anderen Umgebung platziert: Sandboden, Salzboden und Kiesboden. Die Ergebnisse zeigen, dass Meteoriten auf Sandboden und den Resten seiner äußeren Kruste am besten erhalten bleiben und dass Sandboden stabilere Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen aufweist und Meteoriten vor Verwitterung geschützt sind, sodass die äußere Kruste Tausende von Jahren überdauern kann. Der am stärksten verwitterte Teil war jedoch dem Salz und Grundwasser in salzigem Boden ausgesetzt. Meteoriten auf der Oberfläche des Hammers haben durch den Wind eine gut entwickelte, polierte Oberfläche mit Bombardierungsporosität.