MenatAlla A Fayed, Wafaa MN Ramadan, Faris Al-Omran und Ali Alakhtar
Einleitung: Im Nahen Osten steigt die Zahl der Gesundheitsfachkräfte exponentiell an. Dies stellt eine echte Herausforderung für die medizinische Aus- und Weiterbildung (CME) dar. Unser Ziel ist es, die Meinung von Experten im Bereich Simulationstraining einzuholen, um den aktuellen Status und die zukünftigen Trends von SBT im medizinischen Bereich zu beurteilen.
Methoden: Durch die Durchführung einer standardisierten Umfrage wurden die aktuellen SBT-Aktivitäten innerhalb des GCC von Experten überprüft. Sie wurden gebeten, diese Umfrage an Personen weiterzuleiten, die als „Experten“ auf diesem Gebiet gelten. Sie umfasste insgesamt 10 Fragen, darunter 7 Multiple-Choice-Fragen und 3 offene Fragen.
Ergebnisse: Die Rücklaufquote lag bei 21/28 (78 %). Die Mehrheit fand die Kursvielfalt zu gering/etwas gering (15/21 (71 %)). 18/21 (85,7 %) fanden das Kursvolumen zu gering/etwas gering. Niemand hielt die Anzahl der SBT-Ausbilder für angemessen (0/21 (0 %)). 15/21 (71 %) hielten die SBT-Infrastruktur für zu gering/etwas gering. In Bezug auf die Verbreitung von SBT belegten die zentralen und westlichen Regionen hinsichtlich der Anzahl der Kurse den 1. und 2. Platz. In Bezug auf private SBT-Anbieter waren 19 Befragte der Meinung, dass der private Sektor in diesen Markt einsteigen sollte. Zwei Drittel der Teilnehmer äußerten sich zur staatlichen Förderung von SBT und 12/21 (57 %) äußerten sich zum Status und der Zukunft von SBT.
Fazit: Simulationsbasiertes Lernen steckt noch in den Kinderschuhen und hat ein enormes Potenzial für nationales und internationales Wachstum. Die Anzahl und Vielfalt der Kurse sollte erhöht werden, um den Bildungsanforderungen gerecht zu werden.