Abstrakt

Sicherheit und Wirksamkeit einer wöchentlichen Vitamin-D-Ergänzung mit 30.000 IE als langsamere Aufsättigungsdosis im Vergleich zu einem täglichen Erhaltungsplan bei Patienten mit Vitamin-D-Mangel: eine randomisierte, kontrollierte klinische Studie

Bela E Toth, Istvan Takacsb, Laszlo Szekeresc, Boglarka Szabo, Bence Bakos und Peter Lakatos

Einleitung: Das Hauptziel der Studie bestand darin, in einer klinischen Studie die Sicherheit und Wirksamkeit einer „langsameren Aufsättigung“ von 30.000 IE Vitamin D3 zu beurteilen, die Patienten mit Vitamin-D-Mangel 12 Wochen lang wöchentlich als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht wurde, im Vergleich zu einer täglich entsprechenden Dosis von 1.000 IE/Tag.

Methoden: Diese offene, randomisierte, kontrollierte, multizentrische klinische Studie wurde im Frühjahr und Sommer durchgeführt und umfasste erwachsene Probanden mit einem 25O HD-Spiegel von <20 ng/ml. In einer hier vorgestellten Unterstudie wurden die Probanden in zwei Behandlungsgruppen randomisiert, die entweder wöchentlich (WD30K-Gruppe, Tagesdosisäquivalent 4286 IE/Tag) oder eine Standarddosis zur Erhaltungstherapie täglich (SDD1K-Gruppe, 1000 IE/Tag) erhielten. Probanden in einer Kontrollgruppe erhielten ähnliche 30.0000 IE Vitamin D3-Filmtabletten einmal im Monat (MD30K), Dosierungsschema für 12 Wochen (entspricht 1000 IE/Tag). Die Wirksamkeit wurde anhand der Veränderungen des 25O HD- und PTH-Spiegels im Verlauf von 12 Wochen beurteilt. Routinemäßige Labortests sowie Serum- und Urinkalziumuntersuchungen dienten über die gesamte Dauer der Studie alle vier Wochen zur Beurteilung der Laborsicherheit.

Ergebnisse: Die Ausgangswerte von 25O HD in den Gruppen (WD30K, SDD1K und MD30K) lagen in einem ähnlichen Bereich: 13,7 ± 3,7 ng/ml, 13,48 ± 3,9 ng/ml bzw. 13,1 ± 4,3 ng/ml. Eine tägliche Dosis von 1000 IE über 12 Wochen war wirksam bei der Wiederherstellung von 25O HD-Werten auf über 20 ng/ml (50 nmol/l), der Medianwert der Gruppe erreichte jedoch nicht den Grenzwert von 30 ng/ml (75 nmol/l). Die Dosis-Wirkungs-Beziehung war in der Gruppe mit 4286 IE/Tag statistisch unterschiedlich im Vergleich zu einer Dosis von 1000 IE/Tag (p<0,001) bei allen Studienbesuchen. Die Behandlungseffizienz wurde auf zwei Ebenen und für eine Behandlungsdauer von 8 und 12 Wochen bewertet. Der Grenzwert von 25 ng/ml wurde von 95 % der Patienten in 8 Wochen bei einer Gabe von 30.000 IE/Woche erreicht (gegenüber nur 33 % bei 1000 IE/Tag), aber ein deutlicherer Unterschied wurde bei der Grenze des gewünschten Bereichs (> 30 ng/ml) beobachtet: 91 % gegenüber 10 % der Probanden nach 8 Wochen mit Dosen von 30.000 IE/Woche und 1000 IE/Tag und 95 % gegenüber 24 % am Ende der 12-wöchigen Behandlung. Das behandlungsbedingte Steigerungspotenzial lag nach 8 Wochen in einem Bereich von 2,26–2,92 ng/Woche für die Gruppe mit wöchentlicher 30.000-IE-Dosierung im Vergleich zu 1,32–1,70 ng/Woche für die Gruppe mit der Standarderhaltungsdosis von 1000 IE/Tag.

Die Behandlung mit 30.000 IE Vitamin D3 in einer wöchentlichen Gabe über 12 Wochen führte nicht zu einem Rückgang des Serumkalziumspiegels. Es wurde kein Unterschied in der Häufigkeit von Labornebenwirkungen und anderen Sicherheitsparametern im Vergleich zu niedrigeren Erhaltungsdosen oder zur Kontrollgruppe beobachtet.

Schlussfolgerung: Die Sicherheit wöchentlicher oraler Aufsättigungsdosen von 30.000 IE Vitamin D3-Tabletten wurde nachgewiesen und die Wirksamkeit im Vergleich zur Erhaltungstherapie mit einer Tagesdosis von 1000 IE/Tag, in einem täglichen oder monatlichen Schema bei erwachsenen Patienten mit Vitamin-D-Mangel, nachgewiesen. Die wöchentliche Verabreichung einer Aufsättigungsdosis von 30.000 IE über 12 Wochen gibt keinen Anlass zu Sicherheitsbedenken, ist aber ein wirksames Mittel zur Normalisierung des 25O HD-Spiegels auf den gewünschten Wert von >30ng/mL bei Patienten mit Vitamin-D-Mangel.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.