Abbasi SA, Ali T, Rozi S, Khan UR, Jooma R
Hintergrund: Es wird prognostiziert, dass die meisten Verkehrsunfälle bis 2020 der drittgrößte Faktor für die globale Krankheitslast sein werden. Patienten erleiden Kopfverletzungen, die verheerende Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft haben. Quality of Life After Brain Injury (QOLIBRI) ist ein spezielles Instrument zur Messung der Lebensqualität von Patienten mit Kopfverletzungen.
Methoden: Dies war eine Querschnittsstudie mit 300 Patienten im Alter von 15 bis 45 Jahren, die die Notaufnahme des Aga Khan University Hospital besuchten. Der strukturierte Fragebogen umfasste Demografie, Verletzungsdetails, QOLIBRI, GOSE und die WHO Disability Assessment Scale (WHODAS 12 Punkte). Die Schwere der Verletzung wurde anhand des Glasgow-Koma-Scores der Personen bestimmt, die bei der Aufnahme in die Notaufnahme gemeldet wurden. Dies war eine einmalige telefonische Umfrage, bei der bidirektionale Daten von den Personen zu Verletzung und Ergebnis (QOLIBRI) gesammelt wurden. Um die Determinanten der Lebensqualität bei RTI-Überlebenden mit Kopfverletzung zu identifizieren, wurden mehrere lineare Regressionen angewendet.
Ergebnisse: Der durchschnittliche QOL-Score für die untersuchte Stichprobe betrug 69,86 ± (15,89). Die meisten Patienten (210 (70 %)) waren Motorradfahrer, gefolgt von Quadfahrern (69 (23 %)). Das Durchschnittsalter der RTI-Teilnehmer betrug 28,10 ± (7,68) Jahre. Die Lebensqualität nimmt mit zunehmender Schwere der Kopfverletzung um -697,32 (95 % KI; -1006,44, -388,20) ab.
Schlussfolgerungen: Diese Studie legt nahe, dass die Schwere der Kopfverletzung, die Genesungszeit, die Operation infolge einer RTA, die Beschäftigung, das Familiensystem und eine Behinderung langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität von RTI-Überlebenden haben.