Abstrakt

Polymorphismen von CYP3A5 beeinflussen Serumspiegel und Erhaltungsdosen von Tacrolimus bei Patienten mit Myasthenia gravis

Kawaguchi N, Nakatani K, Uzawa A, Nemoto Y, Himuro K, Kuwabara S

Ziele: Bewertung der Einflüsse von Polymorphismen des Cytochrom P450 (CYP) 3A5 (A6986G, CYP3A5*3) auf die Serumspiegel von Tacrolimus und Cyclosporin (CyA) bei Patienten mit Myasthenia gravis (MG).
Methoden: Diese Studie umfasste 74 MG-Patienten, die mit Tacrolimus (n=65) oder CyA (n=22) behandelt wurden. Genomische DNA wurde extrahiert und mit spezifischen Primern amplifiziert, und CYP3A5-Allele wurden durch direkte Sequenzierung von PCR-Produkten auf einem automatisierten AB13100-DNA-Sequenzierer bestätigt. Wir haben den Bluttalspiegel (C0) von Tacrolimus und CyA gemessen. Klinische Behinderungen wurden mit der MG-ADL-Skala bewertet.
Ergebnisse: Bei Tacrolimus C0 war der CYP3A5*3/*3-Genotyp mit höheren Konzentrationen assoziiert als die CYP3A5*1/*3-Genotypen (7,1 ng/ml gegenüber 2,9 ng/ml; P<0,0001) und CYP3A*1/*1 (7,1 ng/ml gegenüber 1,3 ng/ml; P<0,0004). Die Verbesserung der mittleren MG-ADL-Werte war bei MG-Patienten mit CYP3A5*3/*3 oder CYP3A5*1/*3 tendenziell besser als bei Patienten mit CYP3A5*1/*1. Bei den CyA-Konzentrationen hatten die CYP3A5-Genotypen keine signifikanten Auswirkungen.
Schlussfolgerung: Bei MG-Patienten beeinflusst der CYP3A5-Polymorphismus die Serumspiegel von Tacrolimus und damit die Behandlungseffekte signifikant, nicht jedoch die von CyA. Die Erhaltungsdosis von Tacrolimus sollte unter Berücksichtigung des CYP3A5-Polymorphismus bestimmt werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.