Malachy C Ugwu, Onyinye Muoka, Ugochukwu M Okezie, Collins Chimezie, Dan John, Ezinne Ilo-Nnabuife, Catherine Stanley und Uchenna Ogwaluonye
Hintergrund/Ziele: Die richtige Handhygiene durch Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist entscheidend für die Vorbeugung von nosokomialen Infektionen. Ziel dieser Studie war es, das Wissen, die Einstellung und die Handhygienepraktiken von Mitarbeitern im Gesundheitswesen (HCWs) im Chukwuemeka Odumegwu Ojukwu University Teaching Hospital in Amaku, Awka, Nigeria, zu untersuchen.
Methoden: Ein vorab getesteter, strukturierter, selbst auszufüllender Fragebogen wurde verwendet, um Daten zur Demografie der Teilnehmer sowie zu ihrem Wissen und ihrer Einstellung zur Handhygiene zu sammeln. Die gesammelten Daten wurden mithilfe des Statistical Package for Social Sciences (SPSS-20) analysiert und als Häufigkeits- und Prozentantworten dargestellt.
Ergebnisse: Von den 100 verteilten Fragebögen wurden 77 Fragebögen ausreichend ausgefüllt und zurückgeschickt. Die medizinischen Fachkräfte erklärten sich damit einverstanden, sich vor Aktivitäten wie Palpation (55,8 %), vor Injektionen (68,8 %) und nach dem Entleeren einer Bettpfanne (93,5 %) die Hände zu waschen. Die Motivation der medizinischen Fachkräfte, sich die Hände zu waschen, besteht darin, sich vor einer Infektion zu fürchten. Ein voller Arbeitsplan zwischen den Patienten spricht gegen eine gute Praxis des Händewaschens.
Schlussfolgerung: Mehr als die Hälfte (53,2 %) der medizinischen Fachkräfte hat in den letzten drei Jahren keine formelle Schulung zur Händehygiene erhalten und der Mehrheit fehlte das Wissen über gute Händewaschtechniken. Nach Patientenkontakt wurde häufiger die Hände gewaschen als davor. Das Händewaschen kann durch behördliche Anordnungen, Schulungsprogramme und verstärkte Überwachung verbessert werden.