Sandy-Belle Tabbouny, Elinora Chamoun, Nataliia Pavliuchenko und Marcel Bassil
Hintergrund: Oxidativer Stress (OS) ist definiert als ein Ungleichgewicht zwischen Oxidantien und Antioxidantien zugunsten der Oxidantien, was potenziell zu DNA-Schäden führen kann. Benzo[a]pyren (B(a)P), ein typischer DNA-schädigender mutagener/karzinogener polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoff (PAK), kann zum endgültigen Mutagen Benzo(a)pyrendiolepoxid (BPDE) führen.
Methoden: Das Ausmaß oxidativer DNA-Schäden wird in Populationsstudien mit leicht erhältlichen Zellen untersucht. Die Verwendung von Mundschleimhautzellen hat sich in der Forschung als kostengünstige, nichtinvasive und sichere Methode zur Isolierung von DNA für verschiedene biologische Experimente erwiesen. In dieser experimentellen Studie mit 40 Teilnehmern, die zu gleichen Teilen aus Industrie und Wissenschaft stammen, verglichen wir die DNA-Konzentration, Reinheit und die damit verbundenen BPDE-DNA-Schäden. Mundschleimhautzellen wurden mithilfe von ISWAB-DNA-Röhrchen gesammelt und anschließend DNA extrahiert, um das Ausmaß der DNA-Schäden mit einem ELISA-Kit zu untersuchen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten reine Proben ohne DNA-Abbau. Die DNA-Ausbeute betrug bis zu 35,657 μg/ml. Darüber hinaus wies keine der Proben BPDE-DNA-Schäden auf.
Schlussfolgerungen: MAWI-Sammelröhrchen können möglicherweise keine BPDE-DNA-Schäden erkennen. Um die vorherige Aussage zu widerlegen, sollten andere OS-Marker verwendet werden.