Vishvanath Tiwari*
Acinetobacter baumannii verursacht Lungenentzündung, Harnwegsinfektionen, Bakteriämie, Meningitis, Blutstrominfektionen und Wunden bei Kriegsopfern [1,2]. Die Fähigkeit von Acinetobacter, an abiotischen Oberflächen zu haften und Biofilm zu bilden, hilft ihm beim Überleben unter harten Umweltbedingungen wie Austrocknung, Nährstoffmangel und Antibiotikabehandlung. Seit dem letzten Jahrzehnt gibt es zunehmende Bedenken hinsichtlich der Antibiotikaresistenz bei Acinetobacter baumannii [3-12]. Gramnegative Bakterien sezernieren konstitutiv äußere Membranvesikel (OMVs) in das extrazelluläre Milieu, die eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Virulenzfaktoren auf Wirtszellen spielen [13]. OMVs fungieren auch als interzelluläre Kommunikationsosomen in Polyspeziesgemeinschaften, indem sie das bakterielle Überleben, die Nährstoffaufnahme, die Biofilmbildung und die Pathogenese verbessern [2,13,14]. OMVs ermöglichen es Enzymen/Proteinen, entfernte Ziele in konzentrierter, geschützter und gezielter Form zu erreichen. Die Hülle gramnegativer Bakterien enthält außerdem Proteine mit mehreren wichtigen Funktionen, wie Nährstoffaufnahme, Sekretion, Signalgebung, Anhaften und Schutz vor der Umwelt [15]. Daher ist es wichtig, die OMVs zu erforschen, um die Pathogenese und Virulenz von Acinetobacter baumannii besser zu verstehen.