Mzengereza K, Msiska OV, Kapute F, Kang'ombe J, Singini W und Kamangira A
Für ausgewählte, lokal erhältliche pflanzliche Futtermittel aus der Region Mpamba im Distrikt NkhataBay im Norden Malawis wurde eine Analyse der Nährstoffzusammensetzung durchgeführt. Ziel war es, diejenigen zu identifizieren und zu isolieren, die als Zutaten für die Herstellung von erschwinglichem und qualitativ hochwertigem Fischfutter verwendet werden können, um die Teichfischproduktion in Malawi zu steigern. Die folgenden pflanzlichen Futtermittel wurden gesammelt: Schalen (CP) und Blätter (CL) von Maniok (Manihot esculenta), Blätter (PL) von Papaya (Carica papaya), Blätter, Mehl und Knollen von Süßkartoffeln (Ipomea batatus) (SPL), (SPP) und (SPM), Jackfrucht (Artocarpus heterophyllus) (JF), Mexikanische Feuerpflanze (Euphorbia heterophylla), Black Jack (Bidens pilosa) (BJ), Blätter von Bananen (Musa balbisiana) (BL), Kleie von Mais (Zea maise) (MZB) und Blätter von Akee (Blighia sapid) (AK). Die Ergebnisse zeigten, dass Maniokblätter (Manihot esculenta), Blätter von Black Jack (Bidens pilosa) und Cocoyam (Caladium bicolor) einen sehr hohen Rohproteingehalt aufweisen: 21,17 ± 0,56 %, 24,35 ± 0,7 % bzw. 24,28 ± 0,11 %. Die Energiewerte lagen bei Süßkartoffelblättern und Maniokschalen zwischen 29,7 kj/g und 8,78 kj/g. Darüber hinaus wiesen alle pflanzlichen Futtermittel einen niedrigen Rohfasergehalt auf, der zwischen 3,78 ± 0,20 % und 16,84 ± 0,26 % lag. Je nach Verfügbarkeit, Potenzial, Konkurrenz um andere Verwendungszwecke, Rohprotein-, Energie- und Rohfasergehalt erwiesen sich die meisten der analysierten Blätter als potenzielle Fischfutterquellen. Dies lässt darauf schließen, dass die Blätter zwar in Aquakultursystemen mit geringem Input verwendet wurden, aber auch als Fischfutter dienen können, wenn die pflanzlichen Futtermittel entsprechend in die Futtermischung eingearbeitet werden bzw. als organische Düngemittel dienen.