Renald Blundell und Munirih Shah
Stammzellen können einfach als Zellen definiert werden, die Differenzierungspotenzial und die Fähigkeit zur Selbsterneuerung besitzen. Seit ihrer Entdeckung hat die Forschung auf diesem Gebiet weiter zugenommen. Einer der Hauptgründe dafür ist ihr großes Potenzial bei der Behandlung von Krankheiten und Leiden. Ursprünglich dachte man, dass Neuronen nicht ersetzt werden können. Inzwischen gibt es jedoch viele Forschungsergebnisse, die darauf hinweisen, dass der Prozess der Neurogenese im Gehirn stattfindet. Dies hat daher zu vielen Forschungen geführt, um die Rolle der Stammzellen bei der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen zu untersuchen, die durch den Verlust von Neuronen und Glia gekennzeichnet sind. Wenn wir durch den Einsatz von Stammzellen einen Weg finden, verlorene Neuronen und Glia zu ersetzen, wären wir auf dem besten Weg, ein Heilmittel für viele neurodegenerative Erkrankungen zu finden. In
dieser Übersicht werden vier Haupttypen neurodegenerativer Erkrankungen untersucht: Parkinson-Krankheit, Chorea Huntington, Multiple Sklerose und Alzheimer. Es werden die Pathologie und die bekannten zugrundeliegenden Ursachen besprochen, anschließend werden aktuelle Behandlungsmethoden behandelt und abschließend eine Überprüfung der aktuellen Erkenntnisse zur Rolle von Stammzellen bei der Behandlung dieser neurodegenerativen Erkrankungen vorgenommen.