Omar Abdelhay Eldanasory*
Ziel und Studiendesign: Eine retrospektive Studie analysiert die Validität des modifizierten Omar-Tests zur klinischen Diagnose einer einseitigen lumbalen Foraminalstenose in Verbindung mit einem Bandscheibenvorfall.
Methoden: Diese Studie analysiert 250 Patienten mit einseitigen Ischiasschmerzen zwischen 2011 und 2020. Alle Daten stammen aus der Datenbank unserer Einrichtung und unserer Privatkliniken. Alle Patienten wurden einer standardisierten neurologischen Untersuchung unterzogen, bei der der modifizierte Omar-Test angewendet und die klinischen Befunde anschließend mit der MRT-Bildgebung verglichen wurden. Die postoperativen klinischen Befunde, bei denen nach dem Fehlen des modifizierten Omar-Zeichens gesucht wurde, wurden ebenfalls mit den präoperativen Befunden verglichen.
Ergebnisse: Bei der körperlichen Untersuchung wurde der modifizierte Omar-Test durchgeführt. Der Test war bei allen ausgewählten Patienten mit positivem einseitigen lumbalen Bandscheibenvorfall mit Foramenstenose im MRT auf der gleichen Seite des Schildes positiv. Vergleicht man den klinischen Befund vor der Operation und nach dem chirurgischen Eingriff oder nach Nervenwurzelblock, war der Test negativ, was ein sicheres Zeichen für die Verfügbarkeit des Tests ist.
Schlussfolgerung: Der modifizierte Omar-Test ist ein klinischer Test, der während der neurologischen Untersuchung zur Diagnose einer lumbalen Foramenstenose angewendet wird. Die Korrelation zwischen klinischen und radiologischen Befunden bestätigt die Verfügbarkeit des Tests bei Abwesenheit des Omar-Zeichens nach chirurgischen Eingriffen und nach Nervenwurzelblockaden. Der Test ist ein empfindlicheres und zuverlässigeres Diagnoseinstrument für die klinische Diagnose einer Foramenstenose und für die klinische Nachsorge nach chirurgischen Eingriffen.