Shin Hirayama, Shuichi Tashiro, Kohei Inoue, Kazuya Urata, Masafumi Iima, Yasuyuki Ikegami
Sterile Mutanten von Grünalgen der Gattung Ulva besitzen das Potenzial für stabiles Wachstum und gelten als geeignetes Nahrungsmittel oder Futtermittel mit verschiedenen Nährstoffen wie Proteinen und Mineralstoffen. In dieser Studie isolierten wir U. lactuca und U. pertusa aus der Bucht von Tokio bzw. der Bucht von Imari in Japan und untersuchten ihre Wachstumsraten mithilfe eines Modellreaktors in Imari. Die neu isolierte U. lactuca wies eine Wachstumsrate von ca. 11,4 g-dry·m −2 ·d −1 auf , was schätzungsweise siebenmal höher ist als der Reisertrag auf Reisfeldern, während wiederholt kultivierte U. lactuca eine Wachstumsrate von 8,1 g-dry·m −2 ·d −1 aufwies . Außerdem zeigten wir, dass diese Art in Subkultur erzeugt werden kann. Die Schwermetallanalyse zeigte, dass nach der Kulturproduktion As, Cr, Pb und Zn in Konzentrationen von 0,1 ppm oder weniger vorhanden waren und Cd und Hg unter der Nachweisgrenze für beide Ulva -Arten lagen. Dies deutet darauf hin, dass langfristig kultivierte sterile Ulva -Arten fast keine Ansammlung von Schwermetallen aufweisen und daher die Sicherheitsanforderungen für die Verwendung in Lebensmitteln und Futtermitteln erfüllen würden. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir ein neuartiges effizientes Produktionssystem für sterile mutierte Ulva -Arten unter Verwendung von angereichertem Meerwasser entwickelt.