Shinya Miki, Masato Takao, Wataru Miyamoto, Takashi Matsushita und Hirotaka Kawano
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit der intraartikulären Injektion von aus der Synovia gewonnenen mesenchymalen Stammzellen (SMSCs) und Hyaluronsäure (HA) zur Behandlung von Gelenkknorpeldefekten in einem Hundemodell zu bewerten.
Methoden: 48 Knie von 24 Beagle-Hunden wurden nach dem Zufallsprinzip in 16 Gruppen (n=3) aufgeteilt, und zwar sowohl nach der Anzahl der injizierten SMSCs (0,5×105 Zellen, 5×106 Zellen, 5×107 Zellen) als auch nach der HA-Konzentration (0 %, 0,01 %, 0,1 %, 0,5 %). Im medialen Femurkondylus wurde mittels Arthroskopie ein Knorpeldefekt mit 2. Dicke erzeugt. Nach sieben Wochen wurden autologe SMSCs mit oder ohne 1 ml HA perkutan in das verletzte Knie injiziert. In der Kontrollgruppe wurde 1 ml Kochsalzlösung injiziert. Zwölf Wochen nach der Injektion wurde die Bewertung mithilfe der visuellen Bewertungsskala der International Cartilage Repair Society (ICRS) und des modifizierten histologischen O'Driscoll-Scores durchgeführt.
Ergebnisse: Der mittlere visuelle Bewertungsskala der ICRS und der mittlere modifizierte histologische O'Driscoll-Score lagen in der Kontrollgruppe bei 1,0 ± 0,00 und 11,0 ± 0,00. Andererseits lagen der mittlere visuelle Bewertungsskala der ICRS und der mittlere modifizierte histologische O'Driscoll-Score in der mit 5×106 Zellen und 0,01 % HA injizierten Gruppe bei 7,3 ± 3,21 und 30,7 ± 7,23.
Schlussfolgerung: Die intraartikuläre Injektion von SMSCs mit HA kann zur Stimulierung der Gelenkknorpelreparatur wirksam sein. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass es eine ideale Kombination aus der Anzahl der SMSCs und der HA-Konzentration gibt, um die Reparatur bestimmter Knorpel zu fördern.