Abstrakt

Induktion antiinflammatorischer Zytokine in CD11b- und Gr-1-positiven Zellen nach neuropathogener Coronavirus-Infektion

Masatoshi Kakizaki, Akira Togayachi und Rihito Watanabe*

Das Mu-3-Virus (Mu-3), ein neuropathogener Stamm des Maushepatitisvirus, induziert 4 Tage nach der Inokulation (dpi) die Apoptose von Pyramidenneuronen in den Unterregionen CA2 und CA3 des Hippocampus, ohne dort 3 Tage nach der Inokulation destruktive Veränderungen oder eine Virusinvasion zu zeigen. Da man davon ausgeht, dass apoptotische Läsionen durch indirekte Auswirkungen der Infektion auftreten, wurde in unserer vorherigen Studie die lokale Expression von Zytokinen im Gehirn untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass das entzündungshemmende Zytokin IL-10 nach der Infektion von Pyramidenneuronen von CA2 und CA3 produziert wird. Die Infektion der primären Gehirnkultur führte jedoch nicht zu einer Erhöhung der IL-10-Produktion. Um zu untersuchen, ob eine Mu-3-Infektion die IL-10-Produktion erhöht, wurden daher CD11b-exprimierende Peritonealexsudatzellen (PECs) verwendet, die nach der Infektion eine erhöhte IL-10-Produktion im Überstand der PEC-Kultur zeigten. Der Befund, dass IL-10-produzierende Zellen Lewis X (Lex) exprimieren, unterstützt unsere vorherige Hypothese, dass die Expression von Lex an dem immunsuppressiven Zustand beteiligt ist, der durch eine Virusinfektion hervorgerufen wird. Darüber hinaus wurde in Kombination mit einem Experiment mit einer Ex-vivo-Infektion gezeigt, dass Mu-3 M2-Makrophagen oder Gr-1+CD11b+ Myeloid-Derived Suppressor Cells (MDSCs) hervorruft, die IL-10 und TGF-β produzieren, um die Immunantwort des Wirts nach der Infektion zu umgehen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.