Kalaiselvan V, Kumar R und Singh GN
Um das Bewusstsein zu fördern und unerwünschte Arzneimittelwirkungen zu überwachen, ist das Pharmacovigilance Programme of India (PvPI) eines der bemerkenswertesten landesweiten Programme, das am 15. April 2011 vom IPC unter der Schirmherrschaft der Central Drugs Standard Control Organization (CDSCO) ins Leben gerufen wurde. Das IPC ist ein nationales Koordinationszentrum (NCC) für PvPI, das die öffentliche Gesundheit durch die Gewährleistung der Arzneimittelsicherheit schützen soll. PvPI überwacht das Nutzen-Risiko-Profil von Arzneimitteln, erstellt unabhängige, evidenzbasierte Empfehlungen zur Arzneimittelsicherheit und unterstützt CDSCO bei der Formulierung sicherheitsrelevanter regulatorischer Entscheidungen für Arzneimittel.
Mit dem Ziel, ein Kompetenzzentrum für Pharmakovigilanz in Indien zu etablieren, hat NCC-PvPI mit dem WHO-Uppsala Monitoring Centre (UMC), Schweden, zusammengearbeitet, am International Drug Monitoring Programme teilgenommen und ist nun ein wichtiger Beitrag zur globalen Datenbank zur Arzneimittelsicherheit. Das WHO-Länderbüro für Indien koordiniert mit NCC-PvPI die Bereitstellung technischer Unterstützung für die Organisation von Schulungsprogrammen, Sensibilisierungsprogrammen, Tagungen und die Aktualisierung des PV-Toolkits usw.
PvPI hat kontinuierlich mehrere Schritte unternommen, um die Patientensicherheit und das Wohlergehen der Gesellschaft zu gewährleisten. In dieser Hinsicht hat PvPI sein Patientensicherheitsprogramm auf 150 AMCs im ganzen Land ausgeweitet und auch mit verschiedenen nationalen Gesundheitsprogrammen (AEFI, NACO, RNTCP) zusammengearbeitet, da es immer höchste Priorität auf die Gewährleistung der Sicherheit und Wirksamkeit der in diesen NHPs verwendeten Arzneimittel gelegt hat. Da Verbraucher/Patienten die wichtigsten Verbündeten des Pharmakovigilanzprogramms eines Landes sind, hat PvPI Schritte unternommen, um Verbraucher zur Meldung zu ermutigen, indem es ein Meldeformular für Arzneimittelnebenwirkungen für Verbraucher in verschiedenen Regionalsprachen herausgegeben hat.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Pharmakovigilanz zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Jetzt ist es höchste Zeit, dass nationale Behörden, multilaterale Agenturen, Nichtregierungsorganisationen, Gesundheitseinrichtungen, die Pharmaindustrie und die Öffentlichkeit zusammenarbeiten, um PvPI im ganzen Land effektiv umzusetzen.