Omar Bashir Ahmed
Pseudomonas aeruginosa (P. aeruginosa) ist der in Krankenhäusern am häufigsten isolierte Organismus. Weltweit wird über eine zunehmende Resistenzrate von P. aeruginosa gegenüber gängigen antimikrobiellen Medikamenten berichtet. Ziel der vorliegenden Studie war, die Häufigkeit und das Antibiotika-Empfindlichkeitsmuster von P. aeruginosa bei Patienten zweier Krankenhäuser zu untersuchen. Aus 1.235 Patientenproben wurden insgesamt 108 (8,7 %) nicht duplizierte klinische Isolate von P. aeruginosa identifiziert, die meisten davon stammten von Männern (59,3 %) und von Patienten über 60 Jahren (31,5 %). Die häufigste Häufigkeit fand sich auf Männerstationen (43,5 %), gefolgt von Frauenstationen (20,4 %). Die meisten P. aeruginosa-Stämme wurden aus Sputumproben (38 %) und Urinproben (14,8 %) isoliert. Die Ergebnisse zeigten, dass 42,6 % der Isolate gegen alle Antibiotika empfindlich waren, während 36,1 % gegen mehr als drei Antibiotika resistent waren. Die Studie ergab, dass die höchste Antibiotikaempfindlichkeitsrate von P. aeruginosa-Isolaten gegen Amikacin (83,3 %) auftrat, gefolgt von Ciprofloxacin (75,9 %). Die höchste Resistenzrate unter den P. aeruginosa-Isolaten wurde gegen Piperacillin/Tazobactum (38,5 %) festgestellt, gefolgt von Cefepim (32,4 %). Daraus wurde geschlossen, dass unter den P. aeruginosa-Isolaten Amikacin das empfindlichste antimikrobielle Medikament war, während Piperacillin-Tazobactam und Cefipim die resistentesten waren. Es sind Interventionen und Strategien erforderlich, um die hohe Resistenzrate zu stoppen und die Therapie zu optimieren.