Mohammad Abu Hadi Khan, Umme Kulsum Rima, Tadashi Kimura, Ayman M Gebril, Mohammad Taimur Islam, Abu Saleh Mahfuzul Bari und Valerie Anne Ferro
Die Induktion einer angemessenen Immunantwort gegen das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH-I) stört die Fruchtbarkeit, verringert die Fortpflanzungsfähigkeit und führt zur Rückbildung von Tumoren des Fortpflanzungssystems. Zur Störung der Fruchtbarkeit wurde ein Plasmid-DNA-Impfstoff entwickelt, der acht Wiederholungen von GnRH-I und acht T-Helfer-Epitope kodiert. Die Translationseffizienz des Impfstoffs wurde in undifferenzierten COS1-Zellen evaluiert und es wurde festgestellt, dass das GnRH-I-Fusionsprotein im Kulturüberstand freigesetzt wird. Schweizer Albino-Mäuseweibchen (N=24) wurden in den Studienwochen 0, 3, 6, 9 und 12 mit 50 μg Plasmid-DNA-Konstrukt immunisiert. Mäuse der Gruppe 2 wurden mit der Plasmid-DNA im Vektor des Hämagglutinationsvirus der japanischen Hüllvirus (HVJE) immunisiert und nachfolgende Auffrischungsimpfungen wurden in phosphatgepufferter Kochsalzlösung durchgeführt. Mäuse der Gruppe 3 wurden mit der Plasmid- DNA in nichtionischen Tensidvesikeln (NISV) immunisiert und Gruppe 1 diente als unbehandelte Kontrollgruppe. Die Wirkung der Immunisierung wurde anhand der Anti-GnRH-I-Antikörperreaktion (OD-Wert bei A540 ± SD), der Unterdrückung der Follikulogenese der Eierstöcke, der veränderten Uterushistoarchitektur und der beeinträchtigten Fruchtbarkeit in vivo in Paarungsversuchen untersucht. In der 24. Studienwoche lagen die OD-Werte der Anti-GnRH-I-Antikörperreaktion bei Mäusen der Gruppe 3 bei 0,982 ± 0,231, gefolgt von 0,783 ± 0,191 in Gruppe 2 im Vergleich zu keiner Reaktion bei den Kontrolltieren der Gruppe 1 (0,237 ± 0,147). Die Ergebnisse der Paarungsversuche zeigten, dass es bei geimpften Mäusen zu Empfängnisversagen kam; in den Uteri der Mäuse der Gruppen 1, 2 und 3 wurden 51, 18 bzw. 05 Junge beobachtet. Bei den Mäusen der Gruppen 2 (8,50 ± 2,38 mg) und 3 (7,25 ± 0,95 mg) war eine signifikante (p>0,001) Verringerung des Eierstockgewichts im Vergleich zur Kontrollgruppe 1 (15,00 ± 1,41 mg) zu verzeichnen. Eine signifikante Verringerung der Follikulogenese der Eierstöcke war bei den Mäusen der Gruppen 2 (p>0,001) und 3 (p>0,01) zu beobachten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Plasmid-DNA-Impfstoff, der weiblichen Mäusen mit HVJE und NISV verabreicht wurde, signifikant (p>0,001) höhere Anti-GnRH-I-Antikörperreaktionen induzierte, die Eierstock- und Gebärmutterfunktion unterdrückte und die Fruchtbarkeit in vivo beeinträchtigte.