Fangfang Qi, Yucen Xia, Zejie Zuo, Yingying Wu, Junhua Yang, Xiao Wang und Zhibin Yao
Die Interaktion zwischen dem adaptiven Immunsystem und dem zentralen Nervensystem (ZNS) wird seit Jahrzehnten eingehend untersucht. Eine Reihe von Untersuchungen hat gezeigt, dass systemische T-Zellen, insbesondere CD4 + -T-Zellen, an der Unterstützung grundlegender Prozesse der funktionellen Integrität des Gehirns beteiligt sind, wie etwa an der Aufrechterhaltung der Plastizität des Gehirns, einschließlich räumlichem Lernen und Gedächtnis, sowie der Neurogenese. Darüber hinaus deuten aktuelle Daten aus unserem Labor darauf hin, dass eine Veränderung des Gleichgewichts zwischen systemischen T-Helferzellen Typ 1 (Th1) und Th2 eng mit der hippocampalen Neurogenese und dem Arbeitsgedächtnis verknüpft ist. In dieser Übersicht fassen wir den aktuellen Wissensstand zum systemischen Th1/Th2-Gleichgewicht zusammen, beschreiben, wie diese Verzerrung bei der hippocampalen Neurogenese zu wirken scheint, und untermauern die Theorie des Interaktionsmechanismus dieser beiden lebenswichtigen Systeme.