Justin D. LaRocque und Cristóbal S. Berry-Cabán
Hintergrund: Humane Papillomviren (HPV) sind die am häufigsten vorkommende sexuell übertragbare Infektion (STI) unter Soldaten der US-Armee. Diese Studie untersucht die Compliance-Muster von Soldatinnen, die in einer militärischen Behandlungseinrichtung den HPV-Präventionsimpfstoff Gardasil erhalten. Methoden: Die Krankenakten aller im Womack Army Medical Center registrierten Soldatinnen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren (n = 3.186) wurden retrospektiv untersucht. Patienten, die mit einem Current Procedural Terminology (CPT) 90649, Human Papillomviren (HPV)-Impfstoffcode, identifiziert wurden, wurden eingeschlossen. Die Daten wurden für alle Patienten zwischen dem 1. November 2006 und dem 15. Dezember 2009 erhoben. Ergebnisse: Ungefähr 15 % erhielten Gardasil; von diesen schlossen nur 37 % die erforderliche 3-Dosen-Serie ab. Schlussfolgerungen: Es werden einige Empfehlungen zur Erhöhung der Impfraten vorgeschlagen. Es sollten auch Schritte unternommen werden, um die Anbieter darin zu schulen, die erforderlichen jährlichen körperlichen Untersuchungen zu nutzen, um über den Impfstoff zu sprechen und die erste Dosis zu verabreichen. Um die Bekanntheit des Impfstoffs zu erhöhen, könnte diese Aufklärung in Lehrvorträgen, in Referendariatsvorträgen oder bei Mitarbeiterversammlungen in Klinikbereichen erfolgen. Diese Studie soll die Anbieter daran erinnern, mit der HPV-Impfserie zu beginnen, und wie wichtig es ist, dass alle infrage kommenden Frauen die gesamte Serie erhalten.