Abstrakt

Human-Factor-Ansatz bei der Entwicklung eines elektronischen Medikationsmanagementsystems zur Vermeidung von Medikationsfehlern bei stationären Patienten

Elisabetta Volpi, Alessandro Giannelli, Giulio Toccafondi, Mauro Micalizzi, Mauro Micalizzi, Monica Baroni, Stefania Alduini, Elaine Laws, Stefania Biagini, Sara Tonazzini und Tommaso Bellandi

Hintergrund: Um die Qualität und Sicherheit von Rezepten zu gewährleisten, muss ein elektronisches Medikamentenmanagementsystem die Anforderungen an die Medikamentensicherheit und die Grundsätze menschlicher Faktoren erfüllen. Die Gestaltung eines solchen Systems kann sich positiv auf die Akzeptanz bei Ärzten und damit auf die Medikamentensicherheit auswirken. Ziel der Studie ist es, zu beurteilen, inwieweit Änderungen in der Gestaltung des elektronischen Medikamentenmanagementsystems die Rate von Medikationsfehlern beeinflussen können.

Materialien und Methode: Angesichts der zunehmenden Entwicklung computergestützter Systeme im Gesundheitswesen ist es notwendig geworden, ein elektronisches Medikamentenmanagementsystem für die Verschreibung und Verabreichung von Medikamenten zu entwickeln, das den Anforderungen der Arzneimittelsicherheitspraxis entspricht.

Die Verschreibungsdaten von 100 Patienten, die zwischen März 2013 und Mai 2013 in der kardiothorakalen Abteilung des Herzkrankenhauses der Stiftung Gabriele Monasterio (FTGM) aufgenommen wurden, wurden aus den computergestützten Krankenakten extrahiert. Die untersuchten Verschreibungen wurden mithilfe der elektronischen Dokumentationsaufforderung ohne strukturierte Eingabefelder ausgestellt. Alle Verschreibungen wurden anhand der Arzneimittelsicherheitsanforderungen der vom Zentrum für Patientensicherheit des regionalen Gesundheitsministeriums in der Toskana (Italien) entwickelten Arzneimittelsicherheitspraxis bewertet. Dieselben Verschreibungen wurden dann mithilfe des neuen elektronischen Medikamentenverwaltungsmoduls simuliert und gemäß den Sicherheitsanforderungen neu bewertet.

Ergebnisse: Von den 4112 Rezepten der 100 untersuchten Studienpatienten erwiesen sich 88,5 % als fehlerhaft oder unvollständig. Insbesondere fehlten bei 46,8 % die Verabreichungsart, bei 29,4 % die Darreichungsform, bei 10,6 % die Anzahl der Verabreichungen pro Tag und/oder der Verabreichungszeitpunkt, bei 8,2 % war die Dosis nicht angegeben und bei 4,9 % fehlten der Wirkstoff oder der Handelsname. 14,9 % galten als mit hohem Gefährdungspotenzial behaftet. Die gleichen Rezepte, die mit dem neuen elektronischen Modul simuliert wurden, waren zu 99,1 % korrekt und vollständig.

Schlussfolgerungen: Das ergonomische Design des Moduls für elektronische Rezepte erfüllt die Anforderungen an die Arzneimittelsicherheit und trägt dazu bei, Medikationsfehler zu reduzieren und die Sicherheit des Arbeitsablaufs zu verbessern. Das Modul führte strukturierte Felder für die Art des verschriebenen Medikaments ein, die sich positiv in die Routine einfügten und zu einer deutlichen Reduzierung von Verschreibungsfehlern führten.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.