Shan Chen, David Roumanes, Maria T. Arevalo, Yanping Chen und Mingtao Zeng
Die Wirksamkeit eines saisonalen Grippeimpfstoffs wird anhand der Fähigkeit des Impfstoffs gemessen, stammspezifische Antikörperreaktionen hervorzurufen. Jedes Jahr werden Mittel für die Entwicklung neuer Grippeimpfstoffe bereitgestellt. Impfstoffkandidaten, die Gedächtnis-T-Zellen verwenden, könnten einen langfristigen Schutz bieten. Unsere Studie charakterisiert die Reaktion menschlicher CD4+-Gedächtnis-T-Zellen auf das Grippevirus. Mithilfe eines intrazellulären Zytokinfärbetests wurde die T-Zellproduktion mehrerer Zytokine (IFN-γ, IL-2, TNF-α, IL-4, IL-5 und IL-17) bestimmt, die in menschlichen peripheren mononukleären Blutzellen nach Stimulation mit Grippeantigenen gefunden wurden. Die Produktion von Th1-Zytokinen (IFN-γ, TNF-α und IL-2) war in aktivierten CD4+-T-Zellen nach Stimulation signifikant, während die Th2-Zytokinsekretion unverändert blieb. Darüber hinaus wurde ein signifikanter Anstieg multifunktionaler CD4+ T-Zellen beobachtet, die gleichzeitig Kombinationen von IL-2, IFN-γ und TNF-α sezernierten. Unsere Studien haben gezeigt, dass CD4+ T-Zell-Reaktionen gegen Grippe Th1-beeinflusst sind, was die Möglichkeit eröffnet, diese Populationen als Ziele für eine erfolgreiche Grippeimpfung zu identifizieren.