Innifa Hasan*,Mrigendra Mohan Goswami
Mystus vittatus ist eine kleine einheimische Fischart mit einem hohen Nährwert in Bezug auf Proteine, Mikronährstoffe, Vitamine und Mineralien. Allerdings wurde die Welszucht, einschließlich Mystus sp., aufgrund ihres Aquakulturpotenzials noch nicht umfassend entwickelt, obwohl die Nachfrage nach Welsen auf dem indischen Inlandsmarkt sehr hoch ist. Daher sind für gute Aquakulturpraktiken und zur Aufrechterhaltung eines gesunden Genpools detaillierte Kenntnisse über die Populationsstruktur von Mystus sp. erforderlich. In der vorliegenden Studie wurde unter Verwendung von RAPD-Markern eine molekulare und morphologische Analyse einer Population von Mystus vittatus durchgeführt, die in vier verschiedenen Süßwassergewässern in Assam gefangen wurde, die etwa 100 bis 400 km voneinander entfernt sind. Unter Verwendung von neun Dekamerprimern mit beliebigen Nukleotidsequenzen wurden insgesamt 412 RAPD-Fragmente erzeugt. Im Experiment wurden 322 polymorphe und 90 monomorphe Bänder erzeugt, die 78,15 % Polymorphismus und 21,84 % Monomorphismus zeigen. Das auf der Grundlage der genetischen Distanz erstellte UPGMA-Dendrogramm bildete drei unterschiedliche Cluster, die auf ein vergleichsweise höheres Maß an genetischen Variationen in den untersuchten M. vittatus-Populationen in Assam hinwiesen. Sobald die Populationsstruktur bekannt ist, kann ein wissenschaftliches Management für eine optimale Ernte und Erhaltung der Welsfischereiressourcen in Angriff genommen werden. Daher kann die vorliegende Studie als Referenz für zukünftige Untersuchungen genetischer Variationen innerhalb der Populationen kommerziell wichtiger Fische dienen, und die mögliche Verwendung von DNA-Markern in der Zukunft könnte neue Wege für die molekularbiologische Welsforschung in diesem Teil der Welt eröffnen.