Rios WM, De Molfetta JB, Brandão IT, Masson AP, Peripato R, Silva ID, Rodrigues RF, Arnoldi F, De Souza PRM, Diniz MDO, Ferreira LCDS und Silva CL
Glioblastoma multiforme (GBM) ist eine wiederkehrende und tödlich verlaufende Krebserkrankung. EGFRvIII, MAGE-3 und GLEA-2 sind Antigene, die in diesem sehr heterogenen Tumor vorkommen und in normalem Gewebe fehlen. Normalerweise verhindern herkömmliche GMB-Behandlungen das Wiederauftreten nicht, was den Bedarf an neuen Therapiestrategien verstärkt. Eine Impfung kann eine alternative GMB-Therapie sein, die in der Lage ist, lang anhaltende und spezifische Immunreaktionen auf Tumorantigene hervorzurufen, erfordert jedoch die Aktivierung starker zellulärer Reaktionen. Die Fusion von Tumorantigenen mit mikrobiell gewonnenen Proteinen ist ein relativ einfacher Ansatz, der die Immunogenität von Impfstoffen, insbesondere DNA-Impfstoffen, verbessern kann. In dieser Studie haben wir DNA-Impfstoffe konstruiert, die GBM-Tumorantigene kodieren, die mit Glykoprotein D aus Herpes-simplex-Virus-1 fusioniert sind, und ihre Immunogenität in C57BL/6-Mäusen untersucht. Die Tumorantigene wurden von den DNA-Impfstoffen korrekt exprimiert und induzierten unter experimentellen Bedingungen zellvermittelte Immunreaktionen. Die Impfstoffe, die genetisch mit gD fusionierte Antigene kodieren, induzierten stärkere zelluläre Immunreaktionen, die mit der Produktion von IFN-γ und IL-10 verbunden sind, als Impfstoffe, die nicht fusionierte GMB-Antigene kodieren. DNA-Impfungen induzierten daher eine Th1-verzerrte Immunreaktion. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Strategie ein wirksamer immuntherapeutischer Ansatz für GBM sein könnte.