Farah Wasaya, Sumera Zulfiqar, Anila Rafiq
Laut WHO ist Gesundheit das grundlegendste Recht, das alle Menschen auf der Welt ohne Einschränkungen haben sollten. In einigen Teilen der Welt sind finanzielle Einschränkungen jedoch ein Hindernis für den Zugang zu Gesundheitsdiensten. Die WHO schätzt, dass in Pakistan nur 2,8 % des BIP für Gesundheit ausgegeben werden, wovon mehr als die Hälfte aus eigener Tasche bezahlt wird. Ziel dieses Dokuments ist es, die ethischen Herausforderungen zu beleuchten, die Gesundheitsdienstleister durch die Nutzung verschiedener ethischer Prinzipien und Konzepte in einem klinischen Szenario stellen. Darüber hinaus werden die ethischen Diskussionen durch die theoretische Linse des „liberalen Individualismus“ gegenüber dem „Utilitarismus“ und die Rolle des Staates bei der allgemeinen Gesundheitsversorgung (UHC) beleuchtet. Die Gesamtverantwortung für die Bereitstellung ausreichender Gesundheitsdienste für jeden Bürger liegt beim Staat, der mildernde Maßnahmen ergreift. Einige Empfehlungen könnten auf mehreren Ebenen, wie der institutionellen, gesellschaftlichen und nationalen Ebene, umgesetzt werden, um den finanziellen Herausforderungen besondere Aufmerksamkeit zu schenken und Ungleichheiten zu reduzieren und so positive Gesundheitsergebnisse zu erzielen.