Hidenori Matsuzaki, Suni Lee, Naoko Takei-Kumagai, Hiroaki Hayashi, Yoshie Miura, YingChen, Megumi Maeda, Shoko Yamamoto, Tamayo Hatayama, Yasumitsu Nishimura, Takemi Otsuki*
Es wurden Untersuchungen zu den immunologischen Auswirkungen von Asbest auf Personen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass Asbestexposition nicht nur die Wirksamkeit der Tumorüberwachung verringert, sondern auch Personen, die Asbest ausgesetzt waren, anfällig für Tumorentwicklung macht. Die kontinuierliche experimentelle Exposition von T-Zellen gegenüber Asbest hat die Produktion von IL-10 und TGF-β erhöht. Sie hat auch eine Überexpression von Bcl-2 mit verringerter Expression von Zelloberflächen-CXCR3 hervorgerufen und die IFN-γ-Produktion mit verringerter Expression aktivierender Rezeptoren wie NKp46 in NK-Zellen unterdrückt. Diese Veränderungen wurden auch bei Patienten festgestellt, die Asbest ausgesetzt waren, beispielsweise bei Patienten mit Pleuraplaque oder Mesotheliom. Solche Veränderungen in Kombination mit bestimmten von Mesotheliomzellen produzierten Markern können daher als erstes Screeningsystem für Asbestexposition und die Entwicklung von Mesotheliom unter Verwendung von peripherem Blut angesehen werden.