João Filipe Requicha, Pedro Pires de Carvalho, Maria dos Anjos Pires, Maria Isabel Dias, Rui Reis, Manuela Estima Gomes und Carlos Viegas
Aus Fettgewebe gewonnene Stammzellen von Hunden (cASCs) sind für zellbasierte Therapien in der Veterinärmedizin von großem Interesse. Da das Verhalten dieser Zellen in nicht-autologen Empfängern nicht ausführlich charakterisiert ist, müssen sie vor der Anwendung an Hunden unbedingt in neuen Tiermodellen untersucht werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Mäusen cASCs subkutan injiziert und diese Zellen immunhistochemisch mit Vimentin, CD44 und Keratin nachgewiesen. Die histologisch ausgewertete lokale Reaktion ergab weder in den Lymphknoten noch in anderen Organen Anzeichen einer signifikanten Entzündungsreaktion. Diese Studie zeigte, dass die Implantation von cASCs eine geringe Entzündungsreaktion hervorrief. Die Hsd:CD1 (ICR)-Maus kann als Tiermodell vorgeschlagen werden, um das In-vivo-Verhalten der cASCs zu untersuchen und neue auf cASCs basierende Ansätze zu validieren, die den Einsatz von Hunden in der Forschung vermeiden oder reduzieren.