Cipriano A, Burnell G, Culloty S und Long S
Der Purpurseeigel „Paracentrotus lividus“ ist eine atlanto-mediterrane Art, die wegen ihrer Gonaden (oder Rogen) in Europa und den pazifischen/asiatischen Ländern von kommerziellem Interesse ist. Die individuelle Identifizierung von Seeigeln ist aufgrund der vorhandenen Stacheln und der skelettartigen Struktur des Tests schwierig. Eine erfolgreiche Markierungstechnik ist jedoch wichtig, um die Wachstumsrate und das Überleben markierter Individuen im Labor und im Feld zu überwachen. Darüber hinaus kann die Markierung den Besitz anzeigen, bei der Brutbestandsverwaltung helfen und die Verfolgung von Tieren in der Marktkette und bei Laborexperimenten ermöglichen. In dieser Studie wurden kleinere als bisher berichtete passive integrierte Transponder-(PIT)-Markierungen und zwei externe Methoden (Nagellack und auf die Stacheln geklebte Perlen) an Individuen von „P. lividus“ getestet, um Markierungsfähigkeit, Überleben und Wirtsreaktion (z. B. Lysozymaktivität, Stickoxidwerte und Zelllebensfähigkeit) zu bewerten. Zusätzlich wurden mit PIT markierte Individuen in einem Gezeitentümpel freigelassen und überwacht, um die Anwendung im Feld zu testen. Von den drei verschiedenen Markierungsmethoden erwiesen sich PIT-Markierungen in beiden im Labor durchgeführten Studien hinsichtlich Überleben und Markierungsbeständigkeit als die erfolgreichsten. Im Feld wurden mit PIT markierte Individuen erfolgreich freigelassen und wieder eingefangen. Darüber hinaus zeigte die Reaktion des Wirts auf die Markierung, dass die Individuen durch die Probenahmemethode herausgefordert wurden, was zu einer erhöhten Sterblichkeit führte.