Brian C Chan, Soo Jin Seung, David McLean, Mary Bell, Neil H Shear und Nicole Mittmann
Hintergrund: Für biologische krankheitsmodifizierende Therapien wie Etanercept wurden Patientenhilfsprogramme (PAP) eingerichtet, um das Wissen und die Compliance der Patienten zu verbessern und eine Möglichkeit zur Nachsorge zu bieten. Die durch diese Programme gesammelten Informationen sind eine potenzielle Datenquelle zur Bestimmung der Patientenmerkmale, der Patientenergebnisse, der Therapietreue und der Erstattungspraktiken von Personen, denen biologische krankheitsmodifizierende Therapien verschrieben wurden.
Ziel: Beschreibung der im Patientenhilfsprogramm Enliven® Services eingeschriebenen Bevölkerung und Ermittlung der einjährigen Bindungsraten.
Methoden: Es wurde eine retrospektive Untersuchung einer kanadischen Kohorte von Patienten durchgeführt, die an einem Etanercept-PAP mit der Diagnose rheumatoide Arthritis (RA) teilnahmen. Demografische und Nutzungsinformationen wurden für alle im Zeitraum zwischen 2000 und 2007 aufgenommenen Probanden gesammelt. Aus den gesammelten Daten wurden auch die einjährigen Retentionsraten berechnet. Zur Charakterisierung der Daten wurden deskriptive Statistiken verwendet.
Ergebnisse: 14.335 Personen, denen Etanercept verschrieben wurde, wurden in Enliven® aufgenommen. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Aufnahme betrug 53 Jahre. Drei Viertel der Personen waren weiblich und vier Fünftel sprachen Englisch. Der größte Prozentsatz
Schlussfolgerung: Die Analyse liefert eine Momentaufnahme von Personen, die über einen Zeitraum von 7 Jahren eine Etanercept-Therapie erhalten haben. PAPs sind neben der Patientenbetreuung eine wertvolle Datenquelle für die Erforschung biologischer Therapien.