Abstrakt

Auswirkungen des internalisierten Stigmas psychischer Störungen auf die Lebensqualität und das Selbstwertgefühl von Patienten mit Panikstörungen

Borjanka Batinic, Elena Lemonis und Goran Opacic

Hintergrund: Es gibt zunehmend Hinweise auf die negativen Auswirkungen des internalisierten Stigmas psychischer Erkrankungen (ISMI) auf die Lebensqualität (QL) und das Selbstwertgefühl (SE) von Patienten mit psychischen Störungen. Es gibt jedoch noch immer kaum Daten darüber, inwieweit ISMI die QL und das SE bei Patienten mit Panikstörung (PD) beeinflusst.
Ziele: Bestimmung des ISMI-Niveaus bei PD-Patienten und seines Einflusses auf die QL und das SE. Methode: Die Stichprobe der Pilotstudie bestand aus 40 ambulanten PD-Patienten, deren Durchschnittsalter 37,88 (SD=9,685) Jahre betrug, mit einer durchschnittlichen Krankheitsdauer von 6,436 (SD=7,126) Jahren. Zu den Bewertungsinstrumenten gehörten die Internalized Stigma of Mental Illness Scale, die Rosenberg Self-Esteem Scale, die Manchester Short Assessment of Quality of Life und das Beck Depression Inventory II.
Ergebnisse: Patienten mit PD zeigten ein moderates ISMI-Niveau (M=31,8, SD=9,685). Patienten mit höheren ISMI-Werten hatten eine deutlich schlechtere Lebensqualität (r=-0,672), einen niedrigeren SE (r=-0,434) und einen höheren Grad an Depression (r=0,696). Die Ergebnisse zeigten auch, dass ISMI im Vergleich zu Depressionen einen zusätzlichen negativen Einfluss auf SE und Lebensqualität hat.
Schlussfolgerungen: ISMI korrelierte negativ mit Lebensqualität und SE. Um Lebensqualität und SE bei PD-Patienten zu verbessern, sollten wir das Bewusstsein für die Belastung durch ISMI schärfen und uns darauf als eines der Behandlungsziele konzentrieren.

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