Meeran Mohideen *,Haniffa MA
Der Einsatz von Probiotika zur Krankheitsvorbeugung und verbesserten Ernährung in der Aquakultur wird aufgrund der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlicher Aquakultur immer beliebter. Hier haben wir Bacillus subtilis als Probiotikum für Fische verwendet, um die Wirkung von Probiotika auf die mikrobiologische und hämatologische Reaktion von Welsen (Heteropnuestes fossilis) zu untersuchen, die mit dem Bakterium Aeromonas hydrophila und dem Pilz Aphanomyces invadans infiziert wurden. Heteropneustes fossilis wurden auf dem lokalen Markt in Tirunelveli, Tamil Nadu, Indien, gesammelt. Die Fische wurden mikrobiologisch, hämatologisch und physiologisch untersucht. Bei H. fosilis nahmen die mit Probiotika behandelten Fische mehr Gewicht zu als die Kontrollfische, die mit Kontrolldiät gefüttert wurden. Die Darmmikroflora von H. fossilis bestand bei den mit D1 behandelten Fischen bei Verdünnungen von 104, 105, 106 bzw. 107 aus 6,3×106, 5,7×107, 5,4×105 bzw. 5,1×105 Zellen. Die mikrobiologische Abschätzung ergab zudem eine doppelt so hohe Anzahl von Versuchspersonen bei den mit T2 injizierten Fischen wie bei den mit T3 injizierten Fischen. Die Immunreaktion von Fischen kann von vielen Faktoren beeinflusst werden. Dazu zählen Stressoren und natürliche Umweltfaktoren. Bei der vorliegenden Untersuchung wurden Verhaltenssymptome wie Unausgeglichenheit, Ruhelosigkeit und Nahrungsvermeidung beobachtet. Zu den pathologischen Symptomen zählten auch Flossennekrose und Schwanzfäule. In einigen Fällen wurde eine septikämische Ulzeration festgestellt. Hämatologische Parameter wiesen Veränderungen auf, die Hinweise für die Diagnose und Prognose des Krankheitszustands geben können. Bei T2-Fischen wurden Veränderungen im TEC-, TLC-, DLC- und Hb-Gehalt festgestellt, die im Vergleich zu T3-Fischen auf eine geringere Immunität hindeuteten. Mit Bakterien injizierte Fische zeigten einen guten Gesundheitszustand, während mit Pilzen injizierte Fische einen nicht gesunden Zustand aufwiesen.