Abstrakt

Diagnose von Neurosyphilis durch Treponema-Methoden basierend auf Hämagglutination in der Zerebrospinalflüssigkeit bei Menschen mit HIV und ohne HIV: Systematische Überprüfung

Beatriz Pereira de Azevedo, Isabelle de Carvalho Rangel, Ricardo de Souza Carvalho, Mariana Munhoz Rodrigues, Luciane Cardoso dos Santos Rodrigues, Leonardo Lora-Barraza, Fernando Raphael de Almeida Ferry

Neurosyphilis (NS) ist die schwere Form der Syphilis, die durch das Eindringen von Treponema pallidum subspecies pallidum in das Zentralnervensystem (ZNS) verursacht wird. Die Labordiagnose basiert auf der Analyse der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) mit dem VDRL, der als „Goldstandard“ gilt, obwohl neuere Studien eine geringe Sensitivität (40 % – 70 %) berichten. Die auf Hämagglutination basierenden Treponematests wurden für die Verwendung in Serum und Plasma mit hoher diagnostischer Genauigkeit durchgeführt. ZWECK: Ziel dieser systematischen Übersicht ist die Analyse von Originalstudien mit auf Hämagglutination in CSF basierenden Treponematests, um die diagnostische Genauigkeit dieser Tests bei der Diagnose von NS zu überprüfen.

Methoden: Es wurde eine Suche in den elektronischen Datenbanken EMBASE, Scielo, MEDLINE/PUBMED, LILACS, Cochrane Library, Trials und „graue Literatur“ mit den folgenden DECS im Titel oder Abstract in Englisch, Portugiesisch und Spanisch durchgeführt: „Neurosyphilis“ und „Cerebrospinalflüssigkeit“ und „Diagnose“ und „TPPA“ oder „TPHA“ von 2010 bis Juni 2021.

Ergebnisse: 317 Artikel wurden zum Lesen des Titels und der Zusammenfassung identifiziert und 27 Artikel wurden zum Lesen der vollständigen Fassung ausgewählt. Studien haben gezeigt, dass Treponema-Tests auf der Grundlage von Hämagglutination nützlich sind, wenn das CSF-VDRL nicht reaktiv ist und neurologische Symptome vorliegen.

Schlussfolgerung: Die Sensitivität von CSF-TPPA oder CSF-TPHA liegt zwischen 75 % und 85 % und die Spezifität zwischen 88,9 % und 100 % bei Titern ≥ 1:640 bei TPPA und ≥ 1:80 bei TPHA für die Diagnose von NS, während bei Titern <1:640 die Sensitivität und Spezifität tendenziell abnehmen. Es gab keinen Unterschied in der Genauigkeit der Tests zwischen Menschen mit HIV und ohne HIV.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.