Abstrakt

Aktuelle Prävalenz von Darmparasiten mit Schwerpunkt auf Hakenwurm- und Schistosoma-mansoni-Infektionen bei Patienten im Workemeda Health Center im Nordwesten Äthiopiens

Tadesse Hailu

Infektionen mit Darmparasiten, insbesondere Hakenwürmern und Schistosomiasis mansoni, stellen in Äthiopien erhebliche medizinische und gesundheitliche Probleme dar. Da jedoch nur begrenzte Informationen zur Epidemiologie dieser Parasiteninfektionen in verschiedenen Gebieten vorliegen, ist es sehr wichtig, wirksame Präventions- und Kontrollmaßnahmen zu planen. Ziel dieser Studie war es, den Stand von Hakenwurm- und Schistosoma mansoni-Infektionen bei klinisch verdächtigen Patienten zu untersuchen und zu dokumentieren, deren Stuhl im Workmeda Health Center untersucht wurde. Es wurden institutionenbezogene retrospektive Daten erhoben, um die Prävalenz von Hakenwurm- und Schistosoma mansoni-Infektionen bei Patienten zu bestimmen, deren Stuhl zwischen September 2012 und August 2013 untersucht wurde. Insgesamt wurden 2102 Teilnehmer (46,7 % Männer und 43,4 % Frauen) in die Studie aufgenommen. Die Gesamtprävalenz jeglicher Parasiteninfektionen lag bei 27,7 %. Die Prävalenz von Hakenwürmern, Schistosoma mansoni und Ascarias lumbricoids betrug 21,1 %, 3,5 % bzw. 3,9 %. Patienten im Alter zwischen 6 und 14 Jahren hatten eine höhere Prävalenz von 34,6 %. Die Gesamtverteilung der Doppelinfektionen betrug 0,67 %. Die Prävalenz von S. mansoni und durch Boden übertragener Helminthiasis erfordert dringend regelmäßige Entwurmungsprogramme, um Morbidität und Mortalität zu senken. Die Bereitstellung von sanitären Einrichtungen, sauberer Wasserversorgung, Massenbehandlung sowie Gesundheitserziehung sind ebenfalls dringend erforderlich, um die Auswirkungen von Helmintheninfektionen zu minimieren.

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