Mei-lian Cai, Guo-qiang Zhong*
Hintergrund: Cor triatriatum sinister (CTS) ist eine relativ seltene angeborene Herzerkrankung, bei der eine Membran den linken Vorhof (LA) in zwei Hohlräume teilt, die durch eine kleine Öffnung miteinander verbunden sind. Die Erkrankung wird häufig mit anderen angeborenen Herzfehlern in Verbindung gebracht; eine Verbindung mit anderen Kardiomyopathien wurde jedoch bisher nicht beschrieben.
Patienten und Methode: Eine 33-jährige Frau litt seit mehr als einer Woche unter Ermüdung, einem Ödem der Gesichtsoberfläche und beider Unterschenkel. Die Patientin unterzog sich einem Elektrokardiogramm (EKG), einer transthorakalen Echokardiographie (TTE) und einer Magnetresonanztomographie (MRT), die das Vorhandensein einer Membran im linken Ventrikel, ein Cor triatriatum (kompletter Typ), einen reibungslosen Blutfluss am Verkehrsanschluss und keine offensichtliche Behinderung des Blutflusses zeigten. Bei ihr wurden Vorhofflimmern (AF), CTS mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM) diagnostiziert.
Ergebnisse: Die Patientin erhielt medizinische Behandlungen wegen Herzinsuffizienz. Danach wurde sie mit AF-Radiofrequenzablation behandelt. Nach der Entlassung traten die klinischen Manifestationen von Ermüdung, Gesichtsoberflächen- und beidseitigen Ödemen der unteren Extremitäten nicht mehr auf.
Schlussfolgerung: Die Symptome von Patienten mit Cor triatriatum in Verbindung mit anderen Herzerkrankungen müssen nicht unbedingt durch Cor triatriatum verursacht sein. Wir müssen auf die Identifizierung achten.